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Für bessere Versorgungsbedingungen: Sanity Group und weitere pharmazeutische Cannabinoidunternehmen gründen neuen Verband

Rund 60 Gäste aus Politik, Medizin und Selbstverwaltung werden zur Präsentation des neuen Verbands im ehemaligen Münzprägewerk „Alte Münze“ am Ufer der Spree in Berlin-Mitte erwartet. Nach einem politischen Grußwort von Erwin Rüddel, MdB (CDU, Vorsitzender des Ausschusses für Gesundheit), und der Vorstellung des Verbands durch den Vorstand geben die Referent*innen Professorin Kirsten Müller-Vahl (Medizinische Hochschule Hannover), Professor Joachim Nadstawek (Schmerzzentrum an der Jankerklinik) und Daniela Joachim (Verband der Cannabis versorgenden Apotheken e. V.) in den anschließenden Impulsvorträgen einen Einblick in die aktuelle Versorgungs- und Forschungssituation mit Cannabinoiden. 

Der Bundesverband pharmazeutischer Cannabinoidunternehmen e. V. (i.G.) setzt sich für eine sichere Patientenversorgung mit hochwertigen, cannabinoidhaltigen Arzneimitteln sowie für innovative Darreichungsformen und medizinische Evidenz ein. Zu den ersten politischen Forderungen zählen ein einheitlicher Rechtsrahmen sowie eine vereinfachte Verordnungsfähigkeit und Kostenerstattung von cannabinoidhaltigen Arzneimitteln. 

„Die Gründung und zukünftige Arbeit des Verbands ist für die Sanity Group eine Herzensangelegenheit. Die weitere Erforschung der gesundheitlichen Potenziale der Cannabispflanze, ihrer Wirkstoffe sowie spezifischer Anwendungsbereiche ist für uns essentiell und wird auch im Verband zu unseren Kernthemen gehören“, sagt Finn Hänsel, Gründer der Sanity Group und Mitglied im Verbandsvorstand. Neben der Sanity Group gehören auch die pharmazeutischen Cannabinoidunternehmen Cannaflos, Cannamedical Pharma, DEMECAN, GECA Pharma, HM Herba Medica, Nimbus Health, Paesel + Lorei, sowie THCinol/CBDinol CanPharma zu den Gründungsmitgliedern. Weitere Informationen zum Verband gibt es unter www.bpc-deutschland.de.

 

Über die Sanity Group
Die Sanity Group hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensqualität von Menschen durch den sinnvollen Einsatz von Cannabis in Europa zu verbessern. Im Fokus stehen dabei neben Arzneimitteln auch Wellbeing- und Kosmetikprodukte auf Cannabinoidbasis. Parallel arbeitet und forscht die Sanity Group mit ihren Tochtergesellschaften zudem an neuen Medizinprodukten, innovativen Dosierungsformen sowie technologischen Produkten und Dienstleistungen zur Weiterentwicklung der Infrastruktur. Die Sanity Group wurde 2018 von Finn A. Hänsel und Fabian Friede gegründet und beschäftigt mittlerweile ein Team von über 80 Mitarbeiter*innen am Headquarter in Berlin-Mitte. Das Unternehmen wird bei seinem Vorhaben strategisch wie finanziell u. a. von HV Holtzbrinck Ventures, TQ Ventures, Atlantic Food Labs, Cherry Ventures sowie von verschiedenen Business Angels und Experten wie Casa-Verde-Gründer Karan Wadhera unterstützt. Mehr Informationen unter sanitygroup.com.

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Umfrage der Sanity Group zeigt: Über 80 Prozent der Deutschen für eine Legalisierung von Cannabis

Bundesländer, in denen die Mehrheit der Befragten die medizinische Nutzung von Cannabis unterstützt, haben Majorität im Bundesrat. 47,8 Prozent der Frauen befürwortet die Legalisierung von Cannabis für medizinische Zwecke, 44,5 Prozent der Männer ist für die vollständige Legalisierung von Cannabis mit Regulierung und Besteuerung. Mehrheit der Eltern spricht sich für die Erlaubnis der medizinischen Nutzung von Cannabis aus.

„Wir bei der Sanity Group legen Wert auf offene, gesellschaftliche Debatten und sind kontinuierlich bestrebt, Möglichkeiten zur Verbesserung des gesellschaftlichen Wohlbefindens zu finden und umzusetzen. Dank seiner in vielen Fällen nachgewiesenen positiven Wirkung, glauben wir, dass Cannabis ein starkes Potenzial, sowohl medizinisch für die Gesellschaft als in der Konsequenz auch für die Volkswirtschaft hat. Laut European Cannabis Report (4. Ausgabe) hat die europäische Cannabisindustrie bis 2028 einen potenziellen, gesamten Marktwert von 123 Milliarden Euro. Deshalb wollten wir die Diskussion durch zuverlässige Daten und Erkenntnisse über das gesamtgesellschaftliche Empfinden in Deutschland erweitern“, so Finn Hänsel, Gründer und Managing Director der Sanity Group.

Die Mehrheit der Befragten in allen Bundesländern unterstützt die Legalisierung von Cannabis bis zu einem gewissen Grad. Dabei haben Bundesländer, in denen der größte Anteil der Teilnehmer die medizinische Nutzung von Cannabis befürwortet, einen Gesamtanteil von mehr als der Hälfte der Sitze im Bundesrat, deren Aufteilung sich nach der Bevölkerung richtet.

Bei den männlichen und weiblichen Befragten zeigen die Ergebnisse, dass die Mehrheit zumindest die medizinische Legalisierung von Cannabis befürwortet. 35,3 Prozent der Männer befürworten den derzeitigen Rechtsstatus von Cannabis auf ärztliche Verordnung, wobei die größere Gruppe und fast die Hälfte der männlichen Wähler mit 44,5 Prozent die vollständige Legalisierung von Cannabis mit Regulierung und Besteuerung unterstützt. Während die Mehrheit der Frauen im Allgemeinen gegen die Kriminalisierung von Cannabis ist, zeigen ihre Ergebnisse das Gegenteil von männlichen Wählern in Bezug auf das Ausmaß der Legalität: 47,8 Prozent der Befragten befürworten die Legalisierung von Cannabis für medizinische Zwecke, während 32 Prozent der Frauen die vollständige Legalisierung von Cannabis unterstützen.

Eltern sehen Cannabis insgesamt positiv: 38 Prozent dieser Bevölkerungsgruppe unterstützen die Legalisierung und Besteuerung von Cannabis, das sind 3,5 Prozent mehr als diejenigen, die Cannabis als Medizin befürworten (34,5 Prozent). Kinderlose Menschen sprechen sich mit einem Anteil von 38,2 Prozent für die Legalisierung von Cannabis aus, wenn es eine Regulierung und Besteuerung gibt, während medizinisch verschriebener Cannabis mit 44,1 Prozent bevorzugt wird.

Die Umfrage wurde über Civey durchgeführt, eine externe Meinungsumfrageplattform mit maschineller Lerntechnologie. Hierzu wurde ein Online-Umfrage-Netzwerk von mehr als 25.000 Webseiten (URLs) durch Civey Riversampling genutzt, um rund um die Uhr die Meinung der Nutzer einzuholen. Civey setzt auf Non-Probability Samples und hat ein Verfahren entwickelt, das mögliche Verzerrungen kompensiert. Die Antworten der Umfrage wurden analysiert, um zu überprüfen, ob der Benutzer eine echte Person ist, ausreichende Informationen liefert und die Möglichkeit misst, dass seine Antwort wahrheitsgemäß ist.

Eine quotierte Stichprobe mit rund 5.000 Teilnehmenden wird auf der Grundlage von Variablen wie Alter, Geschlecht, Wahlabsicht zur Bundestagswahl, Zeitpunkt der Abstimmung und Ort der Abstimmung gezogen, um sicherzustellen, dass eine Mindestanzahl von Befragten aus jeder Bevölkerungsgruppe berücksichtigt wurde. Damit gilt die Befragung als repräsentativ. Schließlich werden die Stimmen in der Stichprobe nach anderen soziodemografischen Gesichtspunkten wie Alter, Geschlecht, Familienstand, Bevölkerungsdichte, Kaufkraft und Parteipräferenz neu gewichtet, um verbleibende Verzerrungen zu korrigieren. Die Gewichtung der Daten erfolgt schließlich auf Basis der offiziellen Bevölkerungsdaten, die vom Statistischen Bundesamt oder dem Bundeswahlleiter bezogen werden.

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Sanity Group baut europäische Cannabis-Holding mit Unterstützung prominenter Investoren

Das Unternehmen wird durch eine Millionenfinanzierung institutioneller und privater Investoren unterstützt. Zu den Investoren gehören HV Holtzbrinck Ventures, Karan Wadhera und sein Team vom US Cannabis-Funds Casa Verde, Atlantic Food Labs, Tom Stafford (Managing Partner bei DST Global) sowie die Gründungsinvestoren Manuel Stotz (CEO von Kingsway Capital) und Mato Peric (Investor und Serial Entrepreneur).

„Unser Ziel ist es, mit Sanity eine umfassende und professionelle Cannabis-Plattform für Europa zu schaffen, und dadurch vor allem natürliche Alternativen zu klassischen Pharmazeutika anzubieten”, erklärt Finn Age Hänsel. Mitgründer Fabian Friede ergänzt: „Wir werden unter anderem eine Infrastruktur aufbauen, um den Zugang und die Verfügbarkeit von Cannabis als Arzneimittel zu gewährleisten.” 

Beide Gründer haben eine lange Historie im Bereich medizinischem Cannabis – so startete Finn Hänsel bereits 2002 innerhalb der CDU eine Initiative zum liberaleren Umgang mit medizinischem Cannabis.

Im März 2017 hat der Bundestag Cannabis für die medizinische Nutzung legalisiert. Darüber hinaus bleibt Cannabis ein aktuelles Thema für die Regulierung – so hat das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte erst kürzlich am 5. März 2019 die Lizenzen für den Anbau von Cannabis in Deutschland vergeben.

Investor Karan Wadhera von Casa Verde ist optimistisch: “Wir finden Europa sehr attraktiv und sehen es als eine der spannendsten Regionen für medizinisches Cannabis global an. Das Team von Sanity ist in unseren Augen einzigartig positioniert, um einen starken Markteintritt in Deutschland zu zeigen.“