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Cannabis-Legalisierung: Einschätzung der Sanity Group zum offiziellen Referentenentwurf zu Säule 1

  • Mit dem Cannabisgesetz wird eine klare rechtliche Abgrenzung zwischen medizinisch-wissenschaftlichem und nicht-medizinischem Cannabis getroffen, indem jeweils eigenständige Gesetzesgrundlagen geschaffen werden: das Cannabisanbaugesetz (CanAnbauG) und Medizinal-Cannabisgesetz (MedCanG).
  • Cannabis soll künftig nicht mehr als Betäubungsmittel eingestuft werden, was Ärzt:innen die Verschreibung von Medizinalcannabis grundsätzlich erleichtert (kein BtM-Rezept mehr) und für deutlich weniger Verwaltungsaufwand sorgt. Allerdings werden viele Aspekte des ursprünglichen Betäubungsmittelgesetzes in das neue Medizinal-Cannabisgesetz überführt, sodass es abzuwarten bleibt, wie die Verordnung in der Realität letztlich aussieht.
  • Ein großes Problem für Patient:innen ist das vorgesehene Konsumverbot für die Inhalation ihrer Cannabismedikamente. Insbesondere durch die notwendige Einhaltung der Mindestabstände von 200 m zu Schulen, Kinder- und Jugendeinrichtungen sowie öffentlichen Spielplätzen wird es in Ballungsgebieten nahezu unmöglich für Patient:innen, ihre Medikation im öffentlichen Raum einzunehmen. Hier muss der Gesetzgeber nachbessern und sicherstellen, dass Patient:innen nicht in der Einnahme ihrer Medikamente eingeschränkt werden.
  • Wir begrüßen, dass das Medizinal-Cannabisgesetz auch den Umgang mit Cannabis zu wissenschaftlichen Zwecken regelt und die medizinische, biologische und pharmazeutische Forschung gestärkt werden soll. Leider finden sich im Gesetzestext keine konkreten unterstützenden Maßnahmen hierfür, wie z. B. eine Stärkung von Forschungsförderung. Stattdessen heißt es, dass das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) nur “ausnahmsweise” zu wissenschaftlichen oder anderen im öffentlichen Interesse liegenden Zwecken eine Erlaubnis für Cannabis zu medizinisch-wissenschaftlichen Zwecken erteilen kann.
  • Mit dem Cannabisanbaugesetz wird der gemeinschaftliche Eigenanbau und die kontrollierte Weitergabe von Cannabis in Anbauvereinigungen geregelt. Es sind ausschließlich eingetragene Vereine (Idealvereine) berechtigt, einen Antrag auf Erlaubnis zu stellen. Die Cannabis-Clubs sollen einen nicht-gewinnorientierten Ansatz verfolgen, der sich vornehmlich an ehrenamtlichen Strukturen unter aktiver Mitwirkung der Mitglieder orientiert. Eine Beauftragung Dritter ist nur gestattet für Tätigkeiten, die nicht unmittelbar den Anbau betreffen, z. B. Sicherheits- oder Labordienstleistungen. 
  • Für den privaten Eigenanbau dürfen maximal drei Pflanzen (egal ob männlich oder weiblich) parallel zu Hause für den Eigenbedarf angebaut werden und Erwachsene über 18 Jahren dürfen maximal 25 Gramm für den Konsum besitzen. Allerdings zählt diese Besitzobergrenze für den öffentlichen und privaten Raum, also auch für den Besitz in der eigenen Wohnung – es ist unklar, wie das mit der Menge der möglichen Ernte der drei Pflanzen zu Hause vereinbar sein soll. 
    Die Samen für den Heimanbau oder für Cannabis-Clubs können aus Ländern innerhalb der EU importiert werden, z. B. per Post, Kurier oder Lieferdienst. Eine gesonderte Zulassung vom Bundessortenamt ist nicht vorgesehen.
  • Wir begrüßen, dass mit dem Cannabisgesetz u. a. das Ziel verfolgt wird, zu einem verbesserten Gesundheits- und Jugendschutz beizutragen und die cannabisbezogene Aufklärung und Prävention zu stärken. Es ist jedoch schade, dass im kürzlich vorgestellten Haushaltsplan 2024 bei den Aufklärungsmaßnahmen auf dem Gebiet des Drogen- und Suchtmittelmissbrauchs vier Millionen Euro eingespart werden sollen. Auch hier kann der Gesetzgeber noch nachbessern.

Zusammengefasst ist der Gesetzentwurf ein erster wichtiger Schritt zu mehr Entstigmatisierung und Entkriminalisierung auf dem Weg zu einer neuen Drogenpolitik. Ein Ziel des Gesetzes, den illegalen Markt für Cannabis einzudämmen, wird jedoch mit einer begrenzten Anzahl an Cannabis-Clubs und der Möglichkeit des Eigenanbaus nicht hinreichend erfüllt werden. Wichtig ist daher, dass der geplante Gesetzentwurf für die Umsetzung wissenschaftlicher Pilotprojekte für die kontrollierte Abgabe von Cannabis in Fachgeschäften (Säule 2) schnellstmöglich nach der parlamentarischen Sommerpause vorgelegt wird. 

Über die Sanity Group
Die Berliner Sanity Group, eines der führenden Cannabisunternehmen Deutschlands, hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensqualität von Menschen durch den sinnvollen Einsatz von Cannabinoiden und die Nutzung des Endocannabinoidsystems zu verbessern. Im Fokus stehen dabei Arzneimittel (Sanity Medical) und Consumer Goods (Sanity Care). Parallel arbeitet und forscht die Sanity Group zudem an neuen Medizinprodukten, innovativen Dosierungsformen sowie technologischen Produkten und Dienstleistungen zur Weiterentwicklung der Infrastruktur. Zur 2018 gegründeten Sanity Group gehören u. a. Vayamed und avaay Medical (Medizinalcannabis), Endosane Pharmaceuticals (Fertigarzneimittel), Belfry Medical (medizinische Produkte) und vaay (Lifestyle & Kosmetik). Bei Frankfurt am Main betreibt die Sanity Group zudem eine Produktionsanlage für Cannabisextrakte. Bei seinem Vorhaben wird das Unternehmen dabei u. a. von Casa Verde (Snoop Dogg), Klaas Heufer-Umlauf, André Schürrle, Redalpine, BAT, HV Capital, Calyx, SevenVentures, Cherry Ventures und Bitburger Ventures finanziell wie strategisch unterstützt. Mehr Informationen unter sanitygroup.com/presse.

Verwendetes Beitragsbild: Canva

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vaay und avaay Medical bei der Hanfmesse Mary Jane Berlin 2023

Über 300 Aussteller:innen präsentieren sich am Wochenende des 23. bis 25. Juni 2023 in der Arena in Berlin-Treptow bei der Mary Jane Berlin, Deutschlands größter Hanfmesse, den über 30 000 erwarteten Besucher:innen. Die Sanity Group ist mit ihren beiden Marken avaay Medical und vaay in der Haupthalle an Stand 92 vertreten und zeigt dort u. a. ihre CBD-Produkte und informiert über die vielfältigen Themen und Möglichkeiten von Cannabis. Zum ersten Mal können Besucher:innen dann auch das neue Corporate Design der beiden Marken live entdecken, das erst wenige Tage vor Messebeginn offiziell enthüllt wird. Am gemeinsamen Stand können auch in diesem Jahr am Glücksrad u. a. tolle vaay-Produkte gewonnen werden. Für ausgewiesene Fachkreis-Besucher:innen stehen zudem Fachberater:innen bei Fragen zu allen Themen rund um Medizinalcannabis zur Verfügung.

Stand von vaay/avaay Medical bei der Mary Jane 2023:


Paneltalk am Samstag

Auf der Mary Jane Berlin werden jährlich die neuesten Entwicklungen und Produkte rund um die Hanfpflanze präsentiert. Neben der Fachmesse beinhaltet das Rahmenprogramm auch Konferenzen, Fachvorträge und Diskussionen nationaler sowie internationaler Hanf-Expert:innen zu Themen wie der Cannabislegalisierung oder der medizinischen Verwendung von Cannabis.

Am Samstag, 24.06.2023, diskutiert Dr. Konstantin Rutz, COO bei der Sanity Group und Geschäftsführer des medizinischen Bereichs der Gruppe, zusammen mit David Henn (Cannamedical), Dr. Constantin von der Groeben (Demecan), Niklas Kouparanis (Bloomwell Group) und Justus Lessing (PS Pharma GmbH) im Paneltalk “Legalisierung und Medizinalmarkt: Was erwartet uns 2023?” über die Konsequenzen der neuen Regelungen und die Zukunft von Cannabis in Deutschland. Start des Panels im “Kongressraum” ist um 12 Uhr. Weitere Informationen zur Mary Jane 2023 unter www.maryjane-berlin.com.

“Bits & Pretzels HealthTech 2023” in München

Kurz zuvor, am 20. Juni 2023, ist Sanity-Group-CEO Finn Hänsel Teilnehmer des Paneltalks “Psychedelics & Cannabis – psychoactive toolboxes for the future?” mit Anne Philippi auf der diesjährigen Auflage der zweitägigen “Bits & Pretzels HealthTech”-Konferenz im ICM in München. Beginn des Panels auf der “Plenary Stage” ist um 12.53 Uhr. Tickets und weitere Informationen zur Bits & Pretzels HealthTech 2023 unter www.bitsandpretzels.com/healthtech.

Über die Sanity Group
Das Berliner Cannabis-Unternehmen Sanity Group hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensqualität von Menschen durch den sinnvollen Einsatz von Cannabinoiden und die Nutzung des Endocannabinoidsystems zu verbessern. Im Fokus stehen dabei neben Arzneimitteln auch Consumer-Goods auf Cannabinoidbasis. Parallel arbeitet und forscht die Sanity Group zudem an neuen Medizinprodukten, innovativen Dosierungsformen sowie technologischen Produkten und Dienstleistungen zur Weiterentwicklung der Infrastruktur. Zur Sanity Group, die 2018 von Finn Age Hänsel und Fabian Friede in Berlin gegründet wurde, gehören u. a. Vayamed und avaay Medical (Medizinalcannabis), Endosane Pharmaceuticals (Fertigarzneimittel), Belfry Medical (medizinische Produkte und digitale Anwendungen) und vaay (Wellbeing). Bei Frankfurt am Main betreibt die Sanity Group zudem eine Produktionsanlage für Cannabisextrakte. Mehr Informationen unter sanitygroup.com/presse.

Verwendetes Beitragsbild: Mary Jane Berlin (c)

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Cannabis-Legalisierung: Statement der Sanity Group zu überarbeiteten Eckpunkten

„Die Bundesregierung bleibt mit den heute vorgestellten überarbeiteten Eckpunkten für die geplante kontrollierte Abgabe von Cannabis zu Genusszwecken an Erwachsene weit hinter den Erwartungen und dem im Koalitionsvertrag festgehaltenen Ziel zurück. Die neuen Pläne eines Zweisäulenmodells beinhalten zu wenig Detailtiefe; anstelle eines Gesetzesentwurfs wurden nur angepasste Eckpunkte präsentiert. Wir begrüßen das Bestreben, Cannabis für den Besitz und Eigenanbau zu entkriminalisieren und Pilotprojekte umzusetzen – Deutschland setzt damit ein erstes richtungsweisendes Signal in der Drogenpolitik. Social Equity ist und bleibt für uns bei der Sanity Group ein Herzensthema; die Straffreiheit für den Erwerb und den Besitz von Genusscannabis zum Eigenkonsum im privaten und im öffentlichen Raum sehen wir daher sehr positiv, ebenso die Möglichkeit des Eigenanbaus für Privatpersonen, die Einstellung laufender Ermittlungs- und Strafverfahren sowie die Einführung von Cannabis Social Clubs.

Allerdings geht durch die zeitliche Versetzung der beiden Säulen wertvolle Zeit verloren. Bei der Einführung von Pilotprojekten halten wir es für unabdingbar, dass diese flächendeckend eingeführt werden, um eine vergleichbare Datengrundlage zur Überprüfung der Auswirkungen des legalen Verkaufs unter verschiedenen Bedingungen zu schaffen. Einzelne, regionale Modellregionen, zudem mit einem Opt-in-Ansatz, schaffen einen „Flickenteppich”, der das erklärte oberste Ziel der Bundesregierung, den Jugend- und Gesundheitsschutz flächendeckend zu fördern und den illegalen Markt zu bekämpfen, nicht ausreichend unterstützt. Die Umsetzung von Pilotprojekten muss parallel und nicht nachgelagert zur Entkriminalisierung erfolgen, damit, insbesondere durch eine mögliche EU-Notifizierung, keine weitere, wertvolle Zeit für den Aufbau der Lieferketten verloren geht”, sagt Finn Hänsel, Gründer und CEO des Cannabis-Unternehmens Sanity Group, eine der führenden Branchengrößen. Aus Sicht des Berliner Start-ups sollte zudem gewährleistet werden, dass sich Patient:innen nicht mit Genusscannabis ohne ärztliche Beratung selbst therapieren.

Die Sanity Group ist mit den Vorgängen von Cannabis-Pilotprojekten als einziges deutsches Unternehmen vertraut und plant derzeit in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung (ISGF) die Umsetzung eines Pilotprojekts in der Schweiz.

Über die Sanity Group
Die Berliner Sanity Group, eines der führenden Cannabisunternehmen Deutschlands, hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensqualität von Menschen durch den sinnvollen Einsatz von Cannabinoiden und die Nutzung des Endocannabinoidsystems zu verbessern. Im Fokus stehen dabei Arzneimittel (Sanity Medical) und Consumer Goods (Sanity Care). Parallel arbeitet und forscht die Sanity Group zudem an neuen Medizinprodukten, innovativen Dosierungsformen sowie technologischen Produkten und Dienstleistungen zur Weiterentwicklung der Infrastruktur. Zur 2018 gegründeten Sanity Group gehören u. a. Vayamed und AVAAY Medical (Medizinalcannabis), Endosane Pharmaceuticals (Fertigarzneimittel), Belfry Medical (medizinische Produkte), VAAY (Wellbeing) und This Place (funktionale Naturkosmetik). Bei Frankfurt am Main betreibt die Sanity Group zudem eine Produktionsanlage für Cannabisextrakte. Bei seinem Vorhaben wird das Unternehmen mit knapp 130 Beschäftigten dabei u. a. von Casa Verde (Snoop Dogg), Klaas Heufer-Umlauf, André Schürrle, Redalpine, BAT, HV Capital, Calyx, SevenVentures, Cherry Ventures und Bitburger Ventures finanziell wie strategisch unterstützt. Mehr Informationen unter sanitygroup.com/presse.

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Umfrage: Zwei Drittel der Deutschen für Cannabis-Legalisierung zu Genusszwecken

  • Eine große Mehrheit der deutschen Bevölkerung (66 Prozent) befürwortet die Legalisierung von Cannabis zu Genusszwecken
  • Vorerfahrungen mit Medizinalcannabis führen zu einer insgesamt offeneren Einstellung
  • Junge Menschen erhoffen sich von der Legalisierung bessere Produktkontrolle
  • Die im Eckpunktepapier festgehaltenen Pläne der Bundesregierung zur Legalisierung begrüßen insgesamt 34 Prozent der Deutschen; die Zustimmung liegt bei jüngeren Befragten bei über 50 Prozent und nimmt mit zunehmendem Alter immer weiter ab
  • Im Osten des Landes wird das Papier kritischer gesehen als im Rest des Landes

Die deutsche Bundesregierung hat Ende Oktober offiziell die Eckpunkte für eine Cannabis-Legalisierung in Deutschland vorgestellt. Unter anderem sollen Cannabis und der Wirkstoff THC demnach rechtlich nicht mehr als Betäubungsmittel eingestuft werden, für den Eigenkonsum sollen 20 bis 30 Gramm Cannabis straffrei sein, ein Eigenanbau von bis zu drei Pflanzen pro volljähriger Person soll erlaubt werden, ebenso der Verkauf an Erwachsene in lizenzierten Fachgeschäften und eventuell Apotheken.

Pläne im Eckpunktepapier finden besonders bei jüngeren Menschen zwischen 18 und 39 Jahren Zustimmung

Ingesamt begrüßen 34 Prozent der Deutschen die im Eckpunktepapier der Bundesregierung vorgestellten Pläne zur Cannabis-Legalisierung zu Genusszwecken, fast ebenso viele (37,8 Prozent) bewerten sie umgekehrt als nicht gut, wie eine Anfang November 2022 durchgeführte repräsentative Civey-Umfrage im Auftrag der Sanity Group ergab. Dabei spielt das Alter eine große Rolle: Die Zustimmung liegt bei jüngeren Befragten bei über 50 Prozent und nimmt mit zunehmendem Alter immer weiter ab. So bewerten 56,4 Prozent der 18- bis 29-Jährigen und 46,9 Prozent der 30- bis 39-Jährigen die Eckpunkte positiv, bei den 40- bis 49-Jährigen sieht immer noch eine knappe Mehrheit (38,8 Prozent) die Pläne der Regierung positiv. Unentschieden ist die Gruppe der 50- bis 64-Jährigen. Klar negativ bewerten Menschen über 65 Jahren die Pläne (47,3 Prozent).

Interessant ist auch ein Blick auf die Zustimmungswerte je Bevölkerungsdichte: Je dichter besiedelt eine Region ist, desto positiver fällt das Urteil zu den Plänen der Regierung aus. So stehen den knapp 54 Prozent der Stadtbewohner:innen, die die Eckpunkte positiv sehen, rund 27 Prozent derjenigen, die auf dem Land wohnen und die Pläne kritisch sehen, entgegen. Im Osten des Landes wird das Papier grundsätzlich kritischer gesehen als im Rest des Landes.

Sollten auch Edibles erlaubt werden?

Die Bundesregierung möchte laut Eckpunktepapier bei einer Cannabislegalisierung Darreichungsformen zum Rauchen, Inhalieren, zur nasalen und oralen Aufnahme in Form von Kapseln, Sprays und Tropfen erlauben – Edibles, also Kekse und Co., sind nach Eckpunktepapier zunächst nicht geplant. Gefragt danach, ob der Verkauf von Edibles nach einer Cannabis-Legalisierung auch erlaubt werden sollte, zeigt sich fast jede:r zweite Befragte zwischen 30 und 49 Jahren offen dafür; ab 50 Jahren überwiegt die Abneigung dem gegenüber – dies könnte damit zusammenhängen, dass ältere Befragte tendenziell eher gegen eine Cannabis-Legalisierung sind.

Starkes Interesse an der politischen Diskussion

Das grundsätzliche Interesse am Thema Cannabis-Legalisierung ist insgesamt sehr groß: 70 Prozent der Befragten einer repräsentativen Statista-Umfrage unter Bundesbürger:innen im Alter zwischen 18 und über 70 Jahren im Auftrag der Sanity Group verfolgen nach eigenen Angaben die Diskussion darum. In der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen sind es sogar 87 Prozent. Dabei gaben 39 Prozent aller Befragten an, noch nie Cannabis konsumiert zu haben und es auch nicht ändern zu wollen, auch nicht im Falle einer Legalisierung. Ein knappes Viertel (23 Prozent) hat zwar ebenfalls noch nie Cannabis konsumiert, kann sich aber vorstellen, es auszuprobieren. Zwei Prozent der Befragten haben bereits aus gesundheitlichen Gründen Erfahrungen mit Cannabis gesammelt – von ihnen befürworten 89 Prozent die Legalisierung.

Mehrheit befürwortet Legalisierung von Cannabis zu Genusszwecken

Insgesamt befürwortet eine Zweidrittelmehrheit der Befragten (66 Prozent) die Legalisierung von Cannabis. Ein signifikantes Gefälle besteht hierbei zwischen den verschiedenen Altersgruppen: Während 80 Prozent der 18- bis 29-Jährigen sich dafür aussprechen, sinkt der Anteil der Befürworter:innen mit zunehmendem Lebensalter; bei den 30- bis 49-Jährigen hält noch eine große Mehrheit von 68 Prozent das angestrebte Gesetz für eine gute Idee, bei den 50- bis 69-Jährigen sind es immerhin noch 65 Prozent. Bedenkenträger:innen finden sich vor allem bei den Senior:innen: Ab 70 Jahren aufwärts ist eine knappe Mehrheit von 51 Prozent sogar gegen eine Legalisierung.

Dafür, dass Cannabisbesitz grundsätzlich straffrei bleiben sollte, spricht sich ebenfalls eine signifikante Mehrheit aus – auch hier scheint das Alter Einfluss auf die Einstellung zu nehmen: Für 68 Prozent der Befragten zwischen 18 und 29 Jahren sowie 67 Prozent zwischen 30 und 49 Jahren sollte der Besitz von Rauschhanf prinzipiell erlaubt sein. In der Gruppe der 50-69-Jährigen sind 61 Prozent der gleichen Ansicht. Erst bei den Über-70-Jährigen sinkt der Anteil der Befürworter:innen unter den der Gegner:innen stark: Mit 49 Prozent findet immerhin noch knapp die Hälfte der Senior:innen, dass niemand für den Besitz von Cannabis bestraft werden sollte.

Darüber, wo Cannabis nach einer Legalisierung verkauft werden sollte, gibt es unterschiedliche Ansichten: Jede:r Zweite spricht sich für einen Verkauf in lizenzierten Fachgeschäften aus, wie von der Bundesregierung angestrebt; zwei von drei Personen können sich auch den Kauf in einer Apotheke vorstellen. Immer noch 27 Prozent wären einverstanden mit ausgewählten staatlichen Institutionen. Persönliche Erfahrungswerte scheinen ausschlaggebend dafür zu sein, wie weit man die Abgabe lockern würde: Wer selbst bereits krankheitsbedingt medizinisches Cannabis konsumiert hat, kann sich mit 23 Prozent deutlich häufiger einen unkomplizierten Verkauf an der Supermarktkasse bzw. mit 16 Prozent am Kiosk vorstellen. Von den Menschen, die selbst noch keine Erfahrung mit Medizinalcannabis haben, teilen hingegen nur sieben Prozent diese Meinung. Knapp die Hälfte der Befragten (54 Prozent) würde eine Deckelung der Verkaufsmenge pro Person befürworten.

Wie eine Legalisierung sich gesellschaftlich auswirken könnte, schätzen die Befragten erneut nach Alter unterschiedlich ein: Bei den Befragten über 70 Jahren befürchten 74 Prozent einen ansteigenden Konsum unter Jugendlichen und 80 Prozent einen steigenden Konsum insgesamt. Hingegen glauben 67 Prozent der jüngeren Befragten, dass die Legalisierung unerwünschte Nebenwirkungen abmildern wird. 

Wie denken jeweils die Wähler:innen?

In einer weiteren Umfrage durch das Befragungsinstitut Civey im Auftrag der Sanity Group wurde u. a. untersucht, in welchem Zusammenhang Wahlabsicht und Meinung zur Legalisierung stehen: Demnach sind unter den Wähler:innen der Regierungsparteien 64,3 Prozent der Grünen-Wählerinnen, 45,5 Prozent der FDP-Wähler:innen und 43,7 Prozent der SPD-Wähler:innen für eine Cannabislegalisierung zu Genusszwecken; für die Verwendung von Cannabis nur zu medizinischen Zwecken sind jeweils 23,5 Prozent der Grünen-, 28,4 Prozent der FDP- bzw. 40 Prozent der SPD-Wähler:innen. 

Linke-Wähler:innen sind zu 50 Prozent für eine Legalisierung von Cannabis zu Genusszwecken (31,3 Prozent für die medizinische Verwendung); rund jede:r fünfte Unions-Wähler:in (21,8 Prozent) begrüßt eine Legalisierung – die Mehrheit der Wähler:innen von CDU/CSU (44,3 Prozent) findet, Cannabis sollte nur für medizinische Zwecke legal bleiben. Interessant ist ein genauerer Blick in die Antworten von jüngeren Unions-Wähler:innen: Unter den 18- bis 39-Jährigen stimmen 35,8 Prozent für eine kontrollierte Abgabe von Cannabis zu Genusszwecken, weitere 7,9 Prozent sind der Ansicht, dass Cannabis zumindest entkriminalisiert sein sollte, 37,2 Prozent sind für die Beibehaltung von Cannabis in der Medizin und 17,7 Prozent sind der Meinung, Cannabis sollte illegal sein. AfD-Anhänger:innen sind zu 27,1 Prozent für eine Legalisierung von Genusscannabis (34,5 Prozent für die Beibehaltung für medizinische Zwecke). 

Interessant ist auch ein Blick auf die Antworten ausgewertet nach Familienstand: So sind 49 Prozent derjenigen, die Kinder im Haushalt haben, für eine Legalisierung zu Genusszwecken; bei den Menschen ohne Kinder im Haushalt sind es hingegen nur knapp 39 Prozent.

Sortiert nach Wahlabsichten, fällt auch die Zustimmung bzw. Ablehnung gegenüber den im Eckpunktepapier festgehaltenen Plänen der Regierung unterschiedlich aus. So bewerten Anhänger:innen der SPD, Grünen und Linken die Pläne im Eckpunktepapier mehrheitlich positiv, während – wenig überraschend – Wähler:innen aus dem konservativen Lager die Eckpunkte negativer sehen. Interessant ist die Ansicht der FDP-Wähler:innen, die die Eckpunkte mit knapp 44 Prozent als eher negativ bewerten (35,5 Prozent positiv) – möglich, dass den Liberalen die Pläne noch nicht weit genug gehen.

Über die Sanity Group
Die Berliner Sanity Group hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensqualität von Menschen durch den sinnvollen Einsatz von Cannabinoiden und die Nutzung des Endocannabinoidsystems zu verbessern. Im Fokus stehen dabei Arzneimittel und Consumer Goods auf Cannabinoidbasis. Parallel arbeitet und forscht die Sanity Group zudem an neuen Medizinprodukten, innovativen Dosierungsformen sowie technologischen Produkten und Dienstleistungen zur Weiterentwicklung der Infrastruktur. Zur Sanity Group, die 2018 von Finn Age Hänsel und Fabian Friede in Berlin gegründet wurde, gehören u. a. Vayamed und AVAAY Medical (Medizinalcannabis), Endosane Pharmaceuticals (Fertigarzneimittel), Belfry Medical (medizinische Produkte und digitale Anwendungen), VAAY (Wellbeing) und This Place (funktionale Naturkosmetik). Bei Frankfurt am Main betreibt die Sanity Group zudem eine Produktionsanlage für Cannabisextrakte. Mehr Informationen unter sanitygroup.com/presse.

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Statement: Sanity Group begrüßt Teile des offiziellen Eckpunktepapiers zur Cannabis-Legalisierung, sieht aber noch Verbesserungspotenzial

„Wir freuen uns sehr, dass die Bundesregierung die geplante kontrollierte Abgabe von Cannabis zu Genusszwecken an Erwachsene aktiv vorantreibt. Das heute im Kabinett beschlossene Eckpunktepapier ist ein erster Aufschlag, den es im Laufe des parlamentarischen Prozesses zu verfeinern gilt. Viele der Eckpunkte entsprechen unseren Erwartungen, wie zum Beispiel der Wegfall einer THC-Obergrenze, strenge Alterskontrollen bei der Abgabe in lizenzierten Geschäften und die Streichung von Cannabis aus dem Betäubungsmittelgesetz. Andere Punkte wie ein generelles Werbeverbot, kein Versandhandel und fehlende Importmöglichkeiten aus anderen Ländern sind aus unserer Sicht nicht sinnvoll, gerade im Hinblick auf die Bekämpfung des illegalen Markts und um den Marktbedarf zu decken“, sagt Finn Hänsel, Gründer und CEO des Berliner Cannabis-Unternehmens Sanity Group.

Abgabestellen mit strengem Jugendschutz sinnvoll, ohne Versandhandel und Edibles wird jedoch das Ziel verfehlt, den illegalen Markt zurückzudrängen

Im Detail begrüßt das Unternehmen ausdrücklich, dass Cannabis rechtlich künftig nicht mehr als Betäubungsmittel eingestuft werden soll; eine gleichzeitige regulatorische Anpassung von Medizinalcannabis und Nutzhanf wäre aus Sicht der Sanity Group jedoch ebenfalls notwendig, da die Legalisierung von Genusscannabis massive Auswirkungen auch auf diese beiden Bereiche haben dürfte. Mit den weiterhin bestehenden Hürden der Kostenerstattung für medizinisches Cannabis besteht insbesondere die Gefahr, dass sich Patient:innen mit Genusscannabis ohne ärztliche Beratung selbst therapieren. 

Die Abgabe in lizenzierten Fachgeschäften und ggf. Apotheken sowie den Vorschlag, Fachgeschäfte mit Konsummöglichkeiten zu prüfen, in denen eine fachliche Betreuung und Beratung sichergestellt werden kann, sieht das Unternehmen positiv. Die strikte Alterskontrolle bei allen Abgabestellen begrüßt die Sanity Group ebenso wie die Verpflichtung der Erbringung eines Sachkundenachweises sowie den Nachweis spezifischer Beratungs- und Präventionskenntnisse, außerdem die Benennung einer Ansprechperson für Jugendschutz pro Verkaufsstelle. Die dargestellten Ansätze zu Prävention und zur Sicherung des Jugendschutzes unterstützt man ebenfalls in Gänze.

„Leider ist ein Versandhandel im aktualisierten Eckpunktepapier zunächst nicht mehr vorgesehen. Gerade dieser kann jedoch einen großen Beitrag zur Verdrängung des illegalen Markts leisten, da nur damit auch ländliche Regionen bedient werden können“, so Sanity-Group-Gründer Finn Hänsel, der sich auch eine breite Produktvielfalt wünscht – die Regierung möchte laut Eckpunktepapier Darreichungsformen zum Rauchen, Inhalieren, zur nasalen und oralen Aufnahme in Form von Kapseln, Sprays und Tropfen erlauben. Edibles sollen zunächst nicht erlaubt werden. „Durch die Einschränkung der Darreichungsformen gibt man dem illegalen Markt ein Einfallstor, zukünftig vermehrt auch Edibles anzubieten“, gibt Hänsel zu bedenken.

Erfreut zeigt sich der Unternehmer darüber, dass eine mögliche THC-Obergrenze nicht angedacht ist: „Eine Begrenzung des THC-Gehalts hätte dazu geführt, dass der illegale Markt auch weiterhin mit hochprozentigen THC-Produkten floriert und viele Konsument:innen gar nicht erst vom illegalen auf den legalen Markt wechseln werden. Eine Begrenzung wäre daher kontraproduktiv gewesen.“

Die Straffreiheit für den Erwerb und den Besitz von Genusscannabis zum Eigenkonsum im privaten und im öffentlichen Raum, unabhängig vom konkreten THC-Gehalt und Herkunft, begrüßt sein Unternehmen ebenso wie die Möglichkeit des Eigenanbaus für Privatpersonen und die Einstellung laufender Ermittlungs- und Strafverfahren, das sei ein „richtiges und wichtiges Signal”.

Fehlende Importmöglichkeiten und Werbeverbot große Schwachstellen des Konzepts

Die Sanity Group begrüßt außerdem, dass der Anbau in Gewächshausanlagen oder indoor in Deutschland ermöglicht werden soll. Problematisch sieht das Unternehmen allerdings, dass der Anbau aufgrund rechtlicher Bedingungen auf EU- und internationaler Ebene offenbar ausschließlich in Deutschland erfolgen soll: „Die nationale Nachfrage wird nicht allein durch eine deutsche Produktion gedeckt werden können. Die Produktion in Deutschland ist zudem teuer und sehr energieintensiv, was sich auf den Verkaufspreis auswirken wird. Ein Import aus EU- und Nicht-EU-Ländern muss deshalb aus unserer Sicht ermöglicht werden, um die Nachfrage zu decken und den illegalen Markt zurückzudrängen – insbesondere unmittelbar nach Implementierung der Legalisierung”, sagt CEO Finn Hänsel, der den Einfluss der Erkenntnisse aus anderen Ländern, in denen Cannabis bereits legalisiert ist, für unerlässlich hält. In Kanada beispielsweise benötigten die inländischen Hersteller nach der Legalisierung lange Zeit, um die Produktion so hochzufahren, dass die Nachfrage gedeckt werden konnte, wovon schließlich der illegale Markt profitierte. Die Sanity Group wünscht sich eine weitere rechtliche Prüfung und Suche nach Lösungen zu dem Thema.

Kritisch sieht das Unternehmen zudem ein generelles Werbeverbot: Eine Einschränkung im Bereich Werbung sei aus Gründen des Jugendschutzes zwar absolut nachvollziehbar, ein generelles Werbeverbot sei jedoch nicht zielführend für die Entwicklung einer aufgeklärten Käuferschaft: „Ein vollständiges Werbeverbot ist aus unserer Sicht nicht förderlich, da Produktinformationen unerlässlich für Aufklärung und Entstigmatisierung sind. Es entwickelt sich ein komplett neuer legaler Markt, in dem sich Konsument:innen verantwortungsbewusst orientieren müssen. Damit diese eine informierte und bedachte Kaufentscheidung treffen können, braucht es auch die Möglichkeit für die Anbieter, sich voneinander abgrenzen zu können, z. B. durch Produktdesign und informative Werbematerialien.”

Das angedachte Steuermodell auf Basis des THC-Gehalts sieht die Sanity Group aufgrund der gesundheitspolitischen Lenkungswirkung grundsätzlich positiv, betont aber nochmal, dass der Gesamtpreis für Cannabis inklusive aller Steuern wettbewerbsfähig mit dem illegalen Markt sein muss (ca. zehn Euro/Gramm). Ein Teil der Steuern sollte aus Sicht des Unternehmens außerdem zwingend in den Jugendschutz sowie zielgruppengerechte Maßnahmen zur Aufklärung und Suchthilfe fließen.

Über die Sanity Group
Die Berliner Sanity Group hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensqualität von Menschen durch den sinnvollen Einsatz von Cannabinoiden und die Nutzung des Endocannabinoidsystems zu verbessern. Im Fokus stehen dabei Arzneimittel und Consumer Goods auf Cannabinoidbasis. Parallel arbeitet und forscht die Sanity Group zudem an neuen Medizinprodukten, innovativen Dosierungsformen sowie technologischen Produkten und Dienstleistungen zur Weiterentwicklung der Infrastruktur. Zur Sanity Group, die 2018 von Finn Age Hänsel und Fabian Friede in Berlin gegründet wurde, gehören u. a. Vayamed und AVAAY Medical (Medizinalcannabis), Endosane Pharmaceuticals (Fertigarzneimittel), Belfry Medical (medizinische Produkte und digitale Anwendungen), VAAY (Wellbeing) und This Place (funktionale Naturkosmetik). Bei Frankfurt am Main betreibt die Sanity Group zudem eine Produktionsanlage für Cannabisextrakte. Mehr Informationen unter sanitygroup.com/presse.

Auch interessant:
Laut einer Statista-Umfrage im Auftrag der Sanity Group befürworten zwei Drittel (66 Prozent) der deutschen Bevölkerung die Cannabis-Legalisierung zu Genusszwecken.
Hier mehr dazu lesen.

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Hinweis:
Am Freitag, 28.11.2022, 11 Uhr, wird Antonia Menzel, Director Public Affairs bei der Sanity Group, im Rahmen einer Digital-Veranstaltung des dfv ausführlich über die Inhalte des Eckpunktepapiers sprechen.

Verwendetes Beitragsbild: Sanity Group // Screenshot: bundesgesundheitsministerium.de

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Erfolgreicher Abschluss der Series-B-Finanzierungsrunde: Sanity Group erhält weiteres Wachstumskapital in Höhe von 37,6 Millionen Euro

Die Berliner Sanity Group hat sich im Rahmen der Series-B-Runde eine weitere Finanzierung in Höhe von 37,6 Millionen Euro von bestehenden und neuen Investoren gesichert. Mit dem neuen Kapital soll das bestehende Geschäft ausgebaut werden und die Vorbereitungen für die geplante Cannabis-Legalisierung in Deutschland weiter vorangetrieben werden. Zudem plant das 2018 gegründete Unternehmen, seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten weiter zu stärken. Nach erfolgreicher Etablierung im deutschen Markt strebt die Sanity Group auch die Expansion ihres Geschäfts in Europa an. Ziel der Sanity Group ist es, die Lebensqualität durch den Einsatz von Cannabinoiden zu verbessern. Der Schwerpunkt liegt dabei auf innovativen Arzneimitteln, Medizinprodukten und Konsumgütern im Bereich Kosmetik, Wellbeing und Lifestyle. 

Starkes Signal für den Cannabismarkt in Deutschland und Europa

„Diese Finanzierungsrunde ist ein wichtiger Meilenstein für uns und ein starkes Signal für die Entwicklung des Cannabismarkts in Deutschland und Europa. Ich bin dankbar für das Vertrauen von neuen wie bestehenden Investoren. Unser Ziel ist es, das gesamte Potenzial der Cannabispflanze auszuschöpfen und die verschiedenen Cannabinoide zu erforschen. Mit dem frischen Kapital können wir unsere Geschäftsbereiche weiter vorantreiben und uns darüber hinaus auch auf die geplante Legalisierung von Cannabis zu Genusszwecken in Deutschland vorbereiten”, sagt Finn Age Hänsel, Gründer und CEO der Sanity Group. 

„Diese Finanzierungsrunde ist nicht nur die bisher größte Finanzierungsrunde eines europäischen Cannabisunternehmens, sondern auch eine der wenigen Upsizing-Runden in der deutschen Startup-Szene in der aktuellen wirtschaftlichen Phase. Vor dem Hintergrund einer herausfordernden Weltwirtschaft sind wir stolz darauf, eine Finanzierung dieser Größenordnung erreicht zu haben, die es uns ermöglicht, unsere Mission, eines der führenden Cannabisunternehmen in Europa zu werden, weiter zu verfolgen und voranzutreiben”, ergänzt Max Narr, Chief Investment Officer bei der Sanity Group.

Starke Investorengemeinschaft an der Seite

„Unsere Mission ist es, aufstrebende Unternehmen dabei zu unterstützen, zu den Marktführern von morgen zu werden. Wir investieren in neugierige Köpfe mit der gemeinsamen Leidenschaft, innovativ zu sein. Diese Leidenschaft spüren wir beim Team der Sanity Group seit unserem Engagement im Sommer 2021. Wir freuen uns, die weitere Entwicklung auch künftig zu begleiten”, sagt Michael Sidler, Partner beim Schweizer VC Redalpine, Lead-Investor der Series-A-Finanzierungsrunde im Sommer 2021.

Karan Wadhera, Managing Partner bei Casa Verde Capital, ergänzt: „Die Sanity Group ist bereits das bestfinanzierte Cannabisunternehmen in Deutschland und auf dem Weg, eine der führenden Marken in Europa zu werden. Wir sehen kontinuierliche Fortschritte und freuen uns, das Team bei ihrer Expansion auch weiterhin finanziell und operativ zu unterstützen.”

Die Sanity Group wurde 2018 gegründet und beschäftigt heute rund 120 Mitarbeiter:innen in den Bereichen Medical, Consumer-Health und Wissenschaft. BAT Group* erweitert mit dem Einstieg die Investorengemeinschaft der Sanity Group, zu der u. a. Redalpine, Casa Verde Capital, HV Capital, Calyx, TQ Ventures, Atlantic Food Labs, Cherry Ventures, SevenVentures, Bitburger Ventures, GMPVC, Navy Capital, SOJE Capital sowie prominente Business Angels wie Musikproduzent Will.i.am, TV-Moderator Klaas Heufer-Umlauf, Fußballprofi Mario Götze, die Ex-Profis Dennis Aogo und André Schürrle und Model Stefanie Giesinger gehören.

Über die Sanity Group
Die Berliner Sanity Group hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensqualität von Menschen durch den sinnvollen Einsatz von Cannabinoiden und die Nutzung des Endocannabinoidsystems zu verbessern. Im Fokus stehen dabei Arzneimittel und Consumer Goods auf Cannabinoidbasis. Parallel arbeitet und forscht die Sanity Group zudem an neuen Medizinprodukten, innovativen Dosierungsformen sowie technologischen Produkten und Dienstleistungen zur Weiterentwicklung der Infrastruktur. Zur Sanity Group, die 2018 von Finn Age Hänsel und Fabian Friede in Berlin gegründet wurde, gehören u. a. Vayamed und AVAAY Medical (Medizinalcannabis), Endosane Pharmaceuticals (Fertigarzneimittel), Belfry Medical (medizinische Produkte und digitale Anwendungen), VAAY (Wellbeing) und This Place (funktionale Naturkosmetik). Bei Frankfurt am Main betreibt die Sanity Group zudem eine Produktionsanlage für Cannabisextrakte. Mehr Informationen unter sanitygroup.com/presse.

*Diese Investition wurde von BT DE Investments Inc., einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft von BAT, getätigt. Weitere Infos über BAT unter BAT.com.

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Partnerschaften in Portugal, Südafrika und Kanada: Sanity Group stärkt und diversifiziert sein weltweites Partnernetzwerk

Zu den neuen Partnern der Sanity Group für medizinische Cannabisblüten gehören neben Cannexpor Pharma aus Portugal u. a. die drei südafrikanischen Lieferanten FarmaGrowers, Chroni-Co und Safri Canna sowie aus Kanada Groupe Fuga, Habitat Life Sciences, Candre Cannabis und Miracle Valley Medicinal Alternatives. Zur Erweiterung der Sourcing-Optionen arbeitet der medizinische Arm der Sanity Group zudem auch mit MHI Cultivo Medicinal aus Portugal, einer Tochtergesellschaft von MediCane Health Inc, zusammen und bindet damit eine lizenzierte Plattform zur EU-GMP-Verarbeitung von Cannabisblüten aktiv in sein Netzwerk ein. Zur Stärkung seiner Marktposition bei Dronabinol und der Wirkstoffentwicklung hat das Berliner Unternehmen zudem eine exklusive Partnerschaft mit dem südafrikanischen Innovationsunternehmen GESLabs aus Kapstadt zur Herstellung innovativer Dronabinol-Produkte und Cannabis-Isolate geschlossen.

Insgesamt baut die Sanity Group durch die Erweiterung ihres Lieferanten-Netzwerks und den Aufbau neuer Innovations- und Wertschöpfungspartnerschaften ihre führende Position bei Medizinalcannabis-Produkten aus und stärkt ihre Pole-Position für die geplante kontrollierte Abgabe von Cannabis zu Genusszwecken in Deutschland. 

„Wir haben uns über 200 potenzielle Anbaupartner weltweit angesehen. Neben der Produktqualität und Prozesssicherheit haben uns die neuen Partnerunternehmen auch durch nachhaltige Unternehmensführung und ihren Enthusiasmus für Cannabis überzeugt”, erklärt Thimo V. Schmitt-Lord, Director Innovation & New Markets im medizinischen Bereich der Sanity Group. Die Partnerschaften seien langfristig angelegt, heißt es weiter.

Über die Sanity Group
Das Berliner Health- und Life-Science-Unternehmen Sanity Group hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensqualität von Menschen durch den sinnvollen Einsatz von Cannabinoiden und die Nutzung des Endocannabinoidsystems zu verbessern. Im Fokus stehen dabei neben Arzneimitteln auch Wellbeing- und Kosmetikprodukte auf Cannabinoidbasis. Parallel arbeitet und forscht die Sanity Group zudem an neuen Medizinprodukten, innovativen Dosierungsformen sowie technologischen Produkten und Dienstleistungen zur Weiterentwicklung der Infrastruktur. Zur Sanity Group, die 2018 von Finn Age Hänsel und Fabian Friede in Berlin gegründet wurde, gehören u. a. Vayamed und AVAAY Medical (Medizinalcannabis), Endosane Pharmaceuticals (Fertigarzneimittel), Belfry Medical (medizinische Produkte und digitale Anwendungen), VAAY (Wellbeing) und This Place (funktionale Naturkosmetik). Bei Frankfurt am Main betreibt die Sanity Group zudem eine Produktionsanlage für Cannabisextrakte. Mehr Informationen unter sanitygroup.com/presse.

Weiterführende Informationen:

About Chroni-Co
Chroni-Co is a South African producer of high quality craft cannabis for the medical and pharmaceutical industry. The family business has been farming for over ten generations and follows the mantra: Old school values, New school visions. As dedicated preservationists of the land, the belief in living honestly, respectfully and with integrity in harmony with Mother Nature is upheld with the goal of producing the highest quality handcrafted cannabis for the medical and pharmaceutical industries to support research, and to promote non-harmful alternatives for pain management, mental health and chronic diseases. For more information, visit www.chroni-co.com.

About GESLabs
GESLabs is a cGMP pharmaceutical manufacturing business specializing in alkaloid and cannabinoid active pharmaceutical ingredient manufacture. Using carefully cultivated, (GACP), biomass processed through world-class technology GESLabs can deliver best-in-class active pharmaceutical ingredients for use in prescription medicines and wellness supplements. Find out more at www.geslabs.com.

About SafriCanna
SafriCanna is a South African medical cannabis company focused on the cultivation, processing and export of high-grade medical cannabis flowers to international markets. It is the first and largest purpose built EU-GMP cannabis cultivator in South Africa and is on track to become the largest exporter of dry flower out of the Southern hemisphere. The company’s vision is to be the leading Southern hemisphere certified medical cannabis producer, by bringing together global best practices and unique South African advantages. SafriCanna has already established strategic distribution partnerships with the leading cannabis importers / distributors in Germany, UK, Israel and Australia. For more information, visit www.safricanna.com.

About Cannexpor Pharma 
Cannexpor Pharma is an EU-based group of companies with an indoor pharmaceutical facility in Portugal that intends to supply pharma grade cannabis products to our partners and patients worldwide. Our focus is the quality of the product that we produce. Our indoor cannabis cultivation techniques and strict quality control allow us to achieve extreme purity of cannabis flowers, consistency of the selected cannabis genetics, and superior cannabinoid and terpene profiles. Find out more at cannexpor.com.

About MHI Cultivo Medicinal
Founded in 2019, Incorporated in Canada with presence in Israel, Portugal, Germany and Australia, MediCane’s seed-to-customer business model allows comprehensive monitoring and control of the cultivation process, along with subsequent medical and pharmaceutical R&D. This model includes genetic seed development, plant propagation and cultivation, manufacturing, pharmacological development, medical research, and distribution of the final products to end-users. The genetic bank contains a variety of strains that are cultivated in MediCane’s state-of-the-art greenhouses and then processed in post-harvest and manufacturing facilities under GACP and EU- GMP quality standards. The distribution of the final products to end-users is carried out through a global BTB and BTC partner network. In addition, through its EU-GMP premises in Portugal, MediCane Health Inc. provides contract manufacturing services for EU-GMP premium cannabis based preparations and substances, enabling premium pharma-grade and pharma-kraft cultivators around the world to meet the stringent European Good Manufacturing Practices standards and regulations for the health and wellbeing of patients. More information at www.medicane.net.

About FarmaGrowers
Established in 2019 in the North West Province of South Africa, FarmaGrowers specializes in the cultivation, manufacturing (curing) and exporting of Medicinal Cannabis. The vision is to provide the best quality EU GMP Medicinal Cannabis for export. FarmaGrowers aims to build lasting relationships with clients globally and be known as a market leader in a groundbreaking new industry. Leveraging the unique climate of Southern Africa as well as cutting edge technology and international experience, FarmaGrowers strives for sustainable growth and leaving an unforgettable, yet environmentally friendly footprint in the Medicinal Cannabis Industry, locally as well as internationally. For more information, visit www.farmagrowers.co.za.

About Candre Cannabis
Candre Cannabis Inc., based in Sundre, Alberta, Canada, is a licensed craft cannabis producer focused on providing high-quality, in-demand cannabis products for medical and recreational use. Candre’s indoor facility built specifically for the production of premium quality cannabis is designed with 12 completely isolated grow rooms equipped with state-of-the-art technology including three tier mobile vertical grow infrastructure which triples the overall cannabis canopy. Find out more on www.candrecannabis.com.

About Habitat Life Sciences
Canadian Habitat Life Sciences Inc. is focused on innovative, sustainable agriculture technology that is environmentally thoughtful and economical. Using cutting-edge technology and techniques, the company aims to revolutionize agriculture with an innovative approach to vertical growing and aquaponics that conserves land, water and air. Aquaponics is a production system that combines aquaculture, the cultivation of aquatic organisms, with hydroponics, the cultivation of plants in nutrient-enriched water. Habitat’s proprietary know-how and technology connects aquaculture waste streams to integrated hydroponic greenhouse infrastructure inputs resulting in an environmentally sustainable and economically profitable aquaponics system. To achieve its vision of balancing environmental stewardship with profitability in the production of both food and recreational cannabis, Habitat has assembled a team of leading edge aquaponics experts, horticultural experts, and business leaders. They believe that responsibly and sustainably grown products should not only nourish your body, they should nourish your mind, your community, and your habitat. For more information, visit www.habitat.life.

About Groupe Fuga
Groupe Fuga is a private corporation based in Stoneham, near Québec City, Canada. Philippe Laperrière is the company’s CEO. On an area of just over 8,600 square meters, Fuga grows cannabis in small batches, in living soil that is enriched with organic matter, in order to enhance its properties while favouring the health of both users and the staff. Fuga’s approach is clear and resolutely turned towards the future of this field: The company is much more interested in the entourage effect derived from the interactions with terpenes than in the race to produce cannabis with the highest THC level. 1% of the revenue is donated to the community for social projects. For more information, visit www.fuga.ca.

About Miracle Valley Medicinal Alternatives
Miracle Valley is a fully operational, cultivation focused facility licensed under the Cannabis Act of Canada with the goal to provide the highest quality cannabis products available. The British Columbian based company established to produce, process, package and distribute bulk and finished cannabis to domestic and international distributors. Miracle Valley is driven by a passion for leadership and a commitment to being a world-class employer.  Miracle Valley’s team combines decades of experience growing true legacy craft strains with the most advanced tech in picturesque Mission, British Columbia. Their mission: To be a top tier provider of cannabis products and set the standard for premium cannabis cultivation. For more information, visit www.miraclevalley.ca.

Verwendetes Beitragsbild: Shutterstock

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Führungsebene ausgebaut: Sanity Group stärkt Managementteam / Erfahrene Pharma-Manager erweitern medizinischen Bereich

Dr. Konstantin Rutz ist nach über fünf Jahren bei der Strategieberatung Boston Consulting Group (BCG), wo er als Projektleiter im Bereich Health Care tätig war, zur Sanity Group gewechselt und hat dort die Geschäftsführung des medizinischen Bereichs übernommen. Der 36-jährige Jurist bringt mehrjährige Erfahrung in den Bereichen Pharma, Life-Science und MedTech mit und hat sich zuletzt insbesondere mit Pharma-Commercial-Themen beschäftigt.
Zudem ist Tobias Wirth zum Unternehmen gestoßen: Der 44-Jährige verfügt über mehr als 15 Jahre Sales-Erfahrung im Pharma-Bereich, insbesondere in den Indikationsbereichen Schmerz und Onkologie wie auch im Bereich Medizinalcannabis, und ist nun bei der Sanity Group im medizinischen Bereich für den Vertrieb und das Marketing verantwortlich. Er war acht Jahre bei der Teva GmbH in verschiedenen Führungsrollen und zuletzt bei der Cannamedical Pharma GmbH tätig. 

Eine Veränderung gab es unterdessen auch in der Consumer-Sparte der Sanity Group: Seit Mai 2022 leitet Laura Simonow, Gründerin der funktionalen Naturkosmetikmarke This Place, als Geschäftsführerin die Geschicke des Consumer-Health-Bereichs Sanity Care mit den Marken This Place und VAAY.
Max Narr, seit 2020 bei der Sanity Group und u. a. Managing Director des Fertigarzneimittel-Joint-Ventures Endosane Pharmaceuticals, ist zudem seit Jahresbeginn als Chief Investment Officer für die Themen Strategie und M&A bei der Gruppe verantwortlich. 

Die neue Aufstellung der Führungsebene geht auch auf das Ausscheiden von Sanity-Group-Mitgründer Fabian Friede aus dem operativen Geschäft zurück: Friede hatte zum Jahresanfang aus persönlichen Gründen seine Verantwortung als Co-Managing-Director der Sanity Group und Geschäftsführer des medizinischen Bereichs abgegeben; er bleibt dem Unternehmen nach wie vor als Gesellschafter und in beratender Funktion erhalten. Finn Hänsel ist unverändert CEO der Sanity Group.

Über die Sanity Group
Das Berliner Health- und Life-Science-Unternehmen Sanity Group hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensqualität von Menschen durch den sinnvollen Einsatz von Cannabinoiden und die Nutzung des Endocannabinoidsystems zu verbessern. Im Fokus stehen dabei neben Arzneimitteln auch Wellbeing- und Kosmetikprodukte auf Cannabinoidbasis. Parallel arbeitet und forscht die Sanity Group zudem an neuen Medizinprodukten, innovativen Dosierungsformen sowie technologischen Produkten und Dienstleistungen zur Weiterentwicklung der Infrastruktur. Zur Sanity Group, die 2018 von Finn Age Hänsel und Fabian Friede in Berlin gegründet wurde, gehören u. a. Vayamed und AVAAY Medical (Medizinalcannabis), Endosane Pharmaceuticals (Fertigarzneimittel), Belfry Medical (medizinische Produkte und digitale Anwendungen), VAAY (Wellbeing) und This Place (funktionale Naturkosmetik). Bei Frankfurt am Main betreibt die Sanity Group zudem eine Produktionsanlage für Cannabisextrakte. Mehr Informationen unter sanitygroup.com/presse.

Verwendetes Beitragsbild: Sanity Group – Maximilian König (c)

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Sanity Group bei der Hanfmesse Mary Jane und der ICBC Berlin 2022

Über 300 Aussteller:innen präsentieren sich am Wochenende des 15. bis 17. Juli 2022 in der Arena in Berlin-Treptow bei der Mary Jane, Deutschlands größter Hanfmesse, den über 30 000 erwarteten Besucher:innen. Die Sanity Group ist mit ihren beiden Marken AVAAY Medical und VAAY in der Haupthalle an Stand 53 (nahe der Beach- und Outside-Area) vertreten und zeigt dort u. a. ihre CBD-Produkte und informiert über die vielfältigen Themen und Möglichkeiten von Cannabis. Für ausgewiesene Fachkreis-Besucher:innen stehen zudem Fachberater:innen bei Fragen zu allen Themen rund um Medizinalcannabis zur Verfügung.
Auf der Mary Jane Berlin werden jährlich die neuesten Entwicklungen und Produkte rund um die Hanfpflanze präsentiert. Neben der Fachmesse beinhaltet das Rahmenprogramm auch Konferenzen, Fachvorträge und Diskussionen nationaler sowie internationaler Hanf-Expert:innen zu Themen wie der Cannabislegalisierung oder der medizinischen Verwendung von Cannabis. Weitere Informationen zur Hanfmesse 2022 unter www.maryjane-berlin.com.

Sponsor bei Europas größtem B2B-Branchenevent ICBC

Kurz darauf, am 19. und 20. Juli 2022, geht im Berliner Estrel Hotel dann die International Cannabis Business Conference (ICBC), Europas älteste und größte B2B-Branchenmesse und -Konferenz, über die Bühne. Als großes Networking-Event für die europäische Cannabisindustrie zieht die Veranstaltung rund 350 Sponsoren und Aussteller sowie 500 Teilnehmer:innen aus über 80 Ländern an. Es gibt ein umfangreiches Programm mit vielen interessanten Speaker:innen und Gästen aus der Politik; in diesem Jahr hält Burkhard Blienert, der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, am Dienstag die erste Keynote. Am 19. Juli um 11.15 Uhr findet dann eine Panel-Discussion zum Thema “Cannabis Legalization on the Horizon in Germany” statt, u. a. mit Antonia Menzel, Director Public Affairs bei der Sanity Group. Daneben ist die Sanity Group in diesem Jahr auch einer der Sponsoren der Veranstaltung und in der Convention Hall 2 an Stand 136 mit ihren Medizinalcannabis-Marken AVAAY Medical und Vayamed präsent. Dort informieren die Fachberater:innen des Berliner Unternehmens die Fachkreisbesucher:innen über alle Themen im Bereich Medizinalcannabis.
Die ICBC gilt als das “Go to”-Event für die Branche und alle, die sich für das Business und Investitionen rund um den schnell wachsenden Wirtschaftszweig interessieren. Weitere Informationen zur ICBC unter www.internationalcbd.com.

Erst am vergangenen Wochenende fand in Hamburg die HamCan Cannabis-Konferenz mit interessanten Vorträgen und Diskussionen rund um die Hanfpflanze statt, die die Sanity Group als Sponsor unterstützt hat.

Standinformationen

Stände der Sanity Group:

Über die Sanity Group
Das Berliner Health- und Life-Science-Unternehmen Sanity Group hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensqualität von Menschen durch den sinnvollen Einsatz von Cannabinoiden und die Nutzung des Endocannabinoidsystems zu verbessern. Im Fokus stehen dabei neben Arzneimitteln auch Wellbeing- und Kosmetikprodukte auf Cannabinoidbasis. Parallel arbeitet und forscht die Sanity Group zudem an neuen Medizinprodukten, innovativen Dosierungsformen sowie technologischen Produkten und Dienstleistungen zur Weiterentwicklung der Infrastruktur. Zur Sanity Group, die 2018 von Finn Age Hänsel und Fabian Friede in Berlin gegründet wurde, gehören u. a. Vayamed und AVAAY Medical (Medizinalcannabis), Endosane Pharmaceuticals (Fertigarzneimittel), Belfry Medical (medizinische Produkte und digitale Anwendungen), VAAY (Wellbeing) und This Place (funktionale Naturkosmetik). Bei Frankfurt am Main betreibt die Sanity Group zudem eine Produktionsanlage für Cannabisextrakte und Processing. Mehr Informationen unter sanitygroup.com/presse.

Verwendetes Beitragsbild: Unsplash.com / Logos: Mary Jane (c); ICBC (c) / Montage: Sanity Group

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Umfrage der Sanity Group: Neun von zehn Patient:innen konnten mit Medizinalcannabis ihre Beschwerden lindern

Wie eine Statista-Umfrage im Auftrag der Sanity Group ergeben hat, hatte nur etwa die Hälfte der über 1 000 befragten Personen Kenntnis darüber, dass medizinisches Cannabis in Deutschland seit 2017 legal ist; 49 Prozent war diese Tatsache vor der Umfrage nicht bekannt. Ein knappes Drittel (31 Prozent) gab an, rudimentär über die chemische Zusammensetzung von Cannabis im Bilde zu sein, 42 Prozent der Befragten kannten den Unterschied zwischen dem berauschenden Wirkstoff THC und dem rauschfreien Cannabinoid CBD und jede vierte befragte Person wusste, dass sich verschiedene Cannabis-Sorten auch in Aroma und Wirkung unterscheiden können. Dass Cannabis Anfang des 20. Jahrhunderts in Deutschland noch ganz legal in Apotheken zu erwerben war, war 73 Prozent der Befragten nicht bewusst. 

Sanity Group Statista-Umfrage zu medizinischem Cannabis in 2021/2022 – Quelle: Sanity Group (c)

Neun von zehn Patient:innen würden eine Therapie mit Medizinalcannabis weiterempfehlen

In einer Gruppe von 176 Befragten, die bereits medizinisches Cannabis auf Rezept genutzt hatten, gaben 91 Prozent an, dass sie ihre Beschwerden mit Cannabis lindern konnten. 92 Prozent würden eine Therapie mit Medizinalcannabis weiterempfehlen – und das obwohl mehr als die Hälfte von hohen Hürden auf dem Weg zur Verschreibung berichtet: 56 Prozent der Befragten gaben an, Schwierigkeiten dabei gehabt zu haben, einen Arzt bzw. eine Ärztin zu finden, der bzw. die eine Cannabis-Therapie begleiten wollte. Weitere 56 Prozent gaben an, die Erfahrung gemacht zu haben, dass Krankenkassen die Kostenübernahme ablehnten. 52 Prozent fanden die Wahl der Darreichungsform und des Arzneimittels kompliziert und 53 Prozent empfanden die Antragstellung selbst als Herausforderung. Neun von zehn Befragten, die schon mal krankheitsbedingt Cannabis genutzt haben, befürworten zudem die von der Regierung geplante Cannabislegalisierung zu Genusszwecken.

Sanity Group Statista-Umfrage zu medizinischem Cannabis in 2021/2022 – Quelle: Sanity Group (c)

Mehrheit offen für Medizinalcannabis-Therapie

Die Mehrheit der Befragten, die noch keine Erfahrungen mit Cannabis gemacht haben, gab an, sich eine Schmerztherapie mit medizinischem Cannabis bei chronischen Schmerzen oder Migräne (70 Prozent), Spastizität bei Multipler Sklerose und Paraplegie (61 Prozent), Epilepsie (55 Prozent) oder bei Übelkeit nach einer Chemotherapie (55 Prozent) vorstellen zu können. 53 Prozent würden eine Therapie mit medizinischem Cannabis bei Tourette wahrnehmen. Bei Angststörungen käme Cannabis auf Rezept für 51 Prozent der Befragten in Frage; bei Schlaflosigkeit würde jede:r Zweite Cannabis probieren. Für ADHS oder HIV-bedingte Appetitlosigkeit könnte sich noch eine knappe Hälfte der Befragten Medizinalcannabis als Therapieoption vorstellen.

Sanity Group Statista-Umfrage zu medizinischem Cannabis in 2021/2022 – Quelle: Sanity Group (c)

Leichterer Zugang und mehr Forschung erwünscht

Ein Bewertungsgefälle gibt es zwischen verschiedenen Altersgruppen: Während Genusscannabis ein Thema ist, dem besonders junge Erwachsene häufig positiv gegenüberstehen, scheint das medizinische Cannabis für ältere Mitbürger:innen eine höhere Relevanz zu besitzen. So stimmten 90 Prozent in der Altersgruppe zwischen 50 und 69 Jahren der Aussage zu, dass Therapiemöglichkeiten mit Cannabis auch mit staatlicher Finanzierung weiter erforscht werden sollten. Unter den 18 bis 29-Jährigen fanden das immer noch 74 Prozent. Für mehr Investitionen und weitere Forschungsarbeit sprachen sich 86 Prozent der lebenserfahrenen Generationen aus versus 67 Prozent der jüngeren Befragten. Einen deutlich unkomplizierteren Zugang zu medizinischem Cannabis forderten ganze 85 Prozent der Befragten über 50 Jahren.

Über die Sanity Group
Die Berliner Sanity Group hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensqualität von Menschen durch den sinnvollen Einsatz von Cannabinoiden und die Nutzung des Endocannabinoidsystems zu verbessern. Im Fokus stehen dabei neben Arzneimitteln auch Wellbeing- und Kosmetikprodukte auf Cannabinoidbasis. Parallel arbeitet und forscht die Sanity Group zudem an neuen Medizinprodukten, innovativen Dosierungsformen sowie technologischen Produkten und Dienstleistungen zur Weiterentwicklung der Infrastruktur. Zur Sanity Group, die 2018 von Finn Age Hänsel und Fabian Friede in Berlin gegründet wurde,  gehören u. a.  Vayamed und AVAAY Medical (Medizinalcannabis), Endosane Pharmaceuticals (Fertigarzneimittel), Belfry Medical (medizinische Produkte und digitale Anwendungen), VAAY (Wellbeing) und This Place (funktionale Naturkosmetik). Bei Frankfurt am Main betreibt die Sanity Group zudem eine Produktionsanlage für Cannabisextrakte. Mehr Informationen unter sanitygroup.com/presse.

Infografik zur Umfrage:

Die Infografik mit allen Daten können Sie hier als PDF in hoher Auflösung herunterladen:

Verwendetes Beitragsbild: Sanity Group