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„Cannabis in der Medizin: Das A-Z der Cannabis-basierten Therapie” – Vayamed startet Kooperation mit der Dresden International University

Ziel des Kurses ist es, umfassende und profunde Kenntnisse zu allen Aspekten der Cannabis-basierten Therapie zu vermitteln, die für Ärzt:innen und Apotheker:innen für eine sachgerechte und verantwortungsbewusste Behandlung mit allen derzeit verschreibungsfähigen Cannabis-basierten Substanzen und Medikamenten erforderlich sind. Kernelement des Kurses stellt, neben der Vermittlung des aktuellen Wissenschaftsstands, die Diskussion mit den Teilnehmenden zu praktischen Fragen aus dem beruflichen Umfeld dar.

Von besonderem Wert wird für die Teilnehmenden nicht nur die langjährige klinisch-praktische und wissenschaftliche Erfahrung der Dozierenden Prof. Dr. Kirsten Müller-Vahl (Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie), Dr. med. Franjo Grotenhermen (Niedergelassener Arzt und Fachbuchautor) und Dr. Dennis Stracke (Leitung Fach-Apotheke Neurologie, MediosApotheke Berlin) sein, sondern auch deren herausragende Kenntnis zur Entstehung des Cannabis-Gesetzes und der aktuellen politischen und rechtlichen Lage.

Kurs wird finanziell unterstützt – Vayamed einer der Sponsoren

Die Kursgebühr beträgt 975 Euro pro Person; der Kurs wird dabei von den Firmen Telaleaf Health Inc. Hamilton und Vayamed finanziell unterstützt – die Höhe des Sponsorings beträgt bis zu 795 Euro pro Teilnehmer:in, sodass die Kursgebühr für Teilnehmende letztlich auf 180 Euro sinkt. Weitere Informationen zum Kurs und Anmeldung auf der Webseite der DIU. Interessierte Ärzt:innen und Apotheker:innen können sich zudem online unter www.vayamed.com/arztkontakt oder telefonisch unter 030 6794 7944 bei den Vayamed-Fachberater:innen für die Weiterbildung anmelden.

Über Vayamed
Vayamed ist spezialisiert auf die Entwicklung und den Vertrieb innovativer Arzneimittel auf Cannabinoidbasis für den europäischen Markt und setzt sich als verlässlicher Anbieter dafür ein, Cannabisarzneimittel für Ärzt:innen, Apotheker:innen und Patient:innen flächendeckend zugänglich zu machen. Dafür arbeitet Vayamed mit einem etablierten Netzwerk aus internationalen Partner:innen zusammen. Vayamed gehört zur Sanity Group, ein Health- und Life-Science-Unternehmen mit Sitz in Berlin, das sich der medizinischen und gesundheitlichen Nutzung von Cannabinoiden verschrieben hat. Weitere Informationen unter www.vayamed.com sowie unter www.sanitygroup.com/presse.

Verwendetes Beitragsbild: Screenshot – Kurs-Webseite DIU

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Vayamed Cannakits®: Innovative Cannabis-Rezeptur-Sets ermöglichen neue Applikationsformen für ein erweitertes Therapiespektrum – klinische Begleiterhebung startet

Die speziellen Rezeptur-Sets gibt es zum Start in drei Varianten zur standardisierten Herstellung von Nasenspray-Emulsion, Vaginalzäpfchen und Rektalzäpfchen (Cannabis-Extrakte nicht enthalten): Das Vayamed Cannakit® Nasenspray soll den schnellen Wirkeintritt durch die Aufnahme an der Nasenschleimhaut unterstützen und bietet eine einfache und im Alltag diskret anwendbare Alternative zur oralen oder inhalativen Darreichung. Die Vayamed Cannakit® Vaginalzäpfchen bieten eine Alternative zur oralen oder inhalativen Darreichung und haben zudem das Potenzial, neue Therapiegebiete wie die Behandlung von Endometriose-Symptomen, PMS oder Entzündungen zu erschließen. Die Vayamed Cannakit® Rektalzäpfchen sollen eine Alternative bieten, wenn orale oder inhalative Darreichungsformen erschwert möglich sind, zum Beispiel in der Palliativmedizin. 

Erste Marktversion ab sofort verfügbar – erfahrene Therapeut:innen zur klinischen Begleiterhebung gesucht

„Nach knapp zwei Jahren Entwicklungsarbeit sind wir sehr stolz, als erstes Medizinalcannabis-Unternehmen in Deutschland diese alternativen Darreichungen in der Cannabis-Therapie anbieten zu können. Von den neuen Therapiemöglichkeiten der Vayamed Cannakits® sollen besonders solche Patient:innengruppen profitieren, für die bislang aufgrund fehlender Darreichungsalternativen keine optimale Cannabis-Therapie möglich war, beispielsweise in der Palliativbetreuung oder in der Frauengesundheit”, sagt Thimo V. Schmitt-Lord, Director New Markets & Innovation im medizinischen Bereich der Berliner Sanity Group.

Die ab sofort in den Apotheken verfügbare erste Version der Vayamed Cannakits® richtet sich besonders an Ärzt:innen mit Cannabis-Therapieerfahrung, die das Produkt bei ausgesuchten Patient:innen im individuellen Heilversuch in der eigenen Therapiehoheit einsetzen möchten und damit einen Beitrag zur weiteren Produktentwicklung und zu Entwicklungen von Kasuistiken leisten. Ärzt:innen, die hierzu nähere Informationen wünschen und an einer standardisierten Datenerhebung zur Anwendung in der klinischen Praxis teilnehmen möchten, können sich unter der E-Mail-Adresse medical@vayamed.com bei Vayamed melden. Weitere Informationen über die Vayamed Cannakits® gibt es online zudem unter www.vayamed.com/cannakits.

Über Vayamed
Vayamed ist spezialisiert auf die Entwicklung und den Vertrieb innovativer Arzneimittel auf Cannabinoidbasis für den europäischen Markt und setzt sich als verlässlicher Anbieter dafür ein, Medizinalcannabis für Ärzt:innen, Apotheker:innen und Patient:innen flächendeckend zugänglich zu machen. Dafür arbeitet Vayamed mit einem etablierten Netzwerk aus internationalen Partner:innen zusammen.
Vayamed gehört zum Health- und Life-Science-Unternehmen Sanity Group. Das Berliner Unternehmen hat sich der medizinischen und gesundheitlichen Nutzung von Cannabinoiden verschrieben, mit dem Ziel, die Lebensqualität von Menschen durch den sinnvollen Einsatz von Cannabinoiden und die Nutzung des Endocannabinoidsystems zu verbessern. Weitere Informationen unter www.vayamed.com sowie unter www.sanitygroup.com/presse.

Verwendetes Beitragsbild: Vayamed / Sanity Group

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AVAAY Medical: Neue Cannabisblüten für den medizinischen Gebrauch gelauncht

Unter dem Namen AVAAY Medical vertreibt die medizinische Sparte der Sanity Group unbestrahlte, medizinische Cannabisblüten von höchster Qualität für Patient:innengruppen, die auf eine ganzheitliche und naturnahe Therapie setzen. Anspruchsvolle Kultivare mit handverlesener Genetik und einem starken THC- und Terpenprofil sowie eine patient:innenfreundliche Preisgestaltung sind dabei im Fokus. Die Marke steht damit auch für die Vision der Sanity Group, die Heilwirkung und Gesundheitspotenziale der Cannabispflanze in ihrer Gesamtheit zu erschließen.

Um den hohen Qualitätsansprüchen gerecht zu werden, unterstützt seit Kurzem zusätzlich ein eigener Cannabis-Sommelier bei der Auswahl der Kultivare und Produzenten. „Die Ansprüche, die wir an unsere AVAAY-Cannabisblüten stellen, sind hoch: Alle unsere Produkte erfüllen neben den klassischen Qualitätsansprüchen – Konformität mit GACP- und EU-GMP-Richtlinien sowie mit dem Arzneibuch – auch Parameter, die für das Qualitätserlebnis der Patient:innen von entscheidender Bedeutung sind. Wir betrachten zusätzlich u. a. Terpenprofil, Blütenbeschaffenheit und Geruch sowie die Verarbeitungsqualität und den Nachhaltigkeitsansatz des Herstellers”, sagt Tim Dresemann, Cannabis-Sommelier bei der Sanity Group. Der Agraringenieur verfügt über jahrelange Erfahrung in den Bereichen Cannabis, Forschung und biologische Landwirtschaft.

Der Startschuss erfolgte Ende des vergangenen Jahres mit der Sorte AVAAY Gorilla Glue; nun wird das Sortiment wie geplant erweitert (AVAAY Sour Kush) und weitere handverlesene Sorten sollen in den kommenden Wochen und Monaten folgen. Die Produkte von AVAAY Medical sind auf Rezept in Cannabis ausgebenden Apotheken in Deutschland erhältlich. Weitere Informationen zu AVAAY Medical unter www.avaay.de.


Über die Sanity Group

Die Berliner Sanity Group hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensqualität von Menschen durch den sinnvollen Einsatz von Cannabinoiden und die Nutzung des Endocannabinoidsystems zu verbessern. Im Fokus stehen dabei neben Arzneimitteln auch Wellbeing- und Kosmetikprodukte auf Cannabinoidbasis. Parallel arbeitet und forscht die Sanity Group zudem an neuen Medizinprodukten, innovativen Dosierungsformen sowie technologischen Produkten und Dienstleistungen zur Weiterentwicklung der Infrastruktur. Zur Sanity Group, die 2018 von Finn Age Hänsel und Fabian Friede in Berlin gegründet wurde, gehören u. a. Vayamed und AVAAY Medical (Medizinalcannabis), Endosane Pharmaceuticals (Fertigarzneimittel), Belfry Medical (medizinische Produkte), VAAY (Wellbeing) und This Place (funktionale Naturkosmetik). Bei Frankfurt am Main betreibt die Sanity Group zudem eine Produktionsanlage für Cannabisextrakte. Mehr Informationen unter sanitygroup.com/presse.

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Exklusive Partnerschaft: Vayamed und Telaleaf vereinbaren Zusammenarbeit im Bereich Telemedizin 

Der kanadische Telemedizin-Pionier Telaleaf und der Berliner Medizinalcannabis-Anbieter Vayamed, spezialisiert auf die Entwicklung und den Vertrieb innovativer Arzneimittel auf Cannabinoidbasis für den europäischen Markt, haben eine strategische Partnerschaft vereinbart, um die Qualität der telemedizinischen Dienstleistungen in der Cannabis-Therapie in Deutschland durch eine hochwertige virtuelle Versorgung zu stärken. Die Kooperation umfasst dabei u. a. Informations- und Beratungsangebote für Telaleaf-Ärzt:innen sowie Programme im Bereich der Talentförderung und Weiterbildung an führenden medizinischen Fakultäten.

Ärzt:innen und Patient:innen zusammenbringen

„Wir sind überzeugt, dass die Bedeutung der Telemedizin in der medizinischen Cannabistherapie zunehmen wird und viele Vorteile für Ärzt:innen, Patient:innen und das Gesundheitssystem bietet, beispielsweise beim Zugang zur Therapie oder bei der Kassenerstattungsfähigkeit durch spezielle Schulungsangebote und eine optimierte Antragssoftware. Gemeinsam mit Telaleaf möchten wir die Trendthemen Telemedizin und Medizinalcannabis auf ein neues Niveau bringen”, so Thimo V. Schmitt-Lord, Director New Markets & Innovation bei Vayamed über die Zusammenarbeit.

„Wir haben das Modell der medizinischen Versorgung mit Cannabis völlig neu konzipiert, so dass alle notwendigen medizinischen Dienstleistungen, Tools und Ressourcen für Patient:innen und Ärzt:innen in einem einheitlichen Bereich zusammenkommen. Unser gemeinsames Ziel mit Vayamed ist es, bessere Gesundheitsergebnisse für Patient:innen durch eine personalisierte virtuelle Versorgung zu erzielen, die durch eine von Expert:innen geleitete medizinische Cannabis-Aus- und Weiterbildung unterstützt wird”, sagt Telaleaf-CEO Gavin Treanor.

Die Plattform wird dabei von führenden Expert:innen beraten, darunter Prof. Dr. med. Kirsten Müller-Vahl und Dr. med. Franjo Grothenhermen. Die Fachschulung der teilnehmenden Ärzt:innen erfolgt in Zusammenarbeit mit der Dresden International University auf höchstem Niveau.

 

Über die Vayamed GmbH
Das pharmazeutische Unternehmen Vayamed GmbH ist spezialisiert auf die Entwicklung und den Vertrieb innovativer Arzneimittel auf Cannabinoidbasis für den europäischen Markt und setzt sich als verlässlicher Anbieter dafür ein, Medizinalcannabis für Ärzt:innen, Apotheker:innen und Patient:innen flächendeckend zugänglich zu machen. Dafür arbeitet Vayamed mit einem etablierten Netzwerk aus internationalen Partner:innen zusammen. Muttergesellschaft des 2018 gegründeten Berliner Unternehmens ist die Sanity Group GmbH, ein Health- und Life-Science-Unternehmen mit Sitz in Berlin, das sich der medizinischen und gesundheitlichen Nutzung von Cannabinoiden verschrieben hat. Weitere Informationen unter www.vayamed.com.

Über Telaleaf
Telaleaf ist ein Telemedizin-Unternehmen, das die Versorgung mit Cannabis revolutioniert, indem es Patient:innen mit Cannabis-Therapie-erfahrenen und fachkundigen Ärzt:innen zusammenbringt, die virtuelle Arztbesuche durchführen und personalisierte Behandlungspläne erstellen. Ziel ist es, die Ergebnisse für die Patient:innen durch qualitativ hochwertige Behandlungen, fortschrittliche Versorgung und einen einfachen Zugang zu verbessern. Weitere Informationen unter www.telaleaf.com.

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Endosane Pharmaceuticals und University of California Irvine vereinbaren Studie zur Erforschung neuer PTBS-Wirkstoffe

Endosane Pharmaceuticals geht einen wichtigen Schritt bei der Umsetzung der Zukunftsvision: Neben der bereits fortgeschrittenen Entwicklung eines cannabinoid-basierten Wirkstoffs zur Behandlung von Schizophrenien untersucht Endosane mit Nachdruck weitere Wirkstoffe des eigenen Portfolios für die Behandlung anderer psychischer Störungen. Im Gegensatz zum potenziellen Schizophrenie-Medikament befindet sich die Entwicklung dieser Wirkstoffe zwar noch in der präklinischen Entwicklung, bereits abgeschlossene Studien an verwandten Molekülen weisen jedoch auf eine klinische Wirksamkeit in der Psychiatrie hin. Die jetzt beginnenden Untersuchungen bilden die Grundlage für eine zügige Weiterentwicklung mit dem Ziel einer raschen Verfügbarkeit der innovativen Substanzen für klinische Prüfungen.

Unterstützung zur Verarbeitung eines Traumas: Neue Wirkstoffe zur Behandlung von PTBS

Posttraumatische Belastungsstörungen stellen eine Gruppe weit verbreiteter psychischer Störungen dar. Die Betroffenen sind nachhaltig in ihrer Lebensführung einschränkt. Für das Auftreten von PTBS ist nach aktuellem Stand der Forschung eine Überlastung der Verarbeitungskapazitäten des Gehirns für die durch das Trauma entstandenen Erinnerungen verantwortlich. 

Wie alle anderen Wirkstoffe des Endosane-Portfolios wirken auch die Moleküle, die nun untersucht werden, über das körpereigene Endocannabinoidsystem. Im Gegensatz zu anderen Wirkstoffen handelt es sich dabei nicht um Cannabinoide, sondern um synthetische Moleküle, die über die Hemmung bestimmter Enzyme die Konzentration der körpereigenen Endocannabinoide verändern. Grundlage der Entwicklung dieser Moleküle sind verschiedene Studien im Bereich der Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Gedächtnisforschung, die einen Zusammenhang zwischen Veränderungen in der Balance des körpereigenen Endocannabinoidsystems und der Fähigkeit zur Verarbeitung von Erinnerungen gezeigt haben. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass durch die gezielte Ansprache dieses Systems die Verarbeitung von Traumata beeinflusst werden kann. Die neuen Wirkstoffe würden dabei nicht primär die sichtbare Symptomatik von PTBS behandeln, wie z. B. Angstzustände, Panikattacken und Schlaflosigkeit, sondern die Verarbeitung der negativen Erinnerungen, also die eigentliche Ursache. 

„Wir sehen die Möglichkeit, mit Hilfe des Endocannabinoidsystems nicht nur die sichtbaren Symptome, sondern vor allem die Ursache selbst adressieren zu können“, sagt Prof. Dr. Markus Leweke, medizinischer Direktor von Endosane. Noch wichtiger sei aber, dass die Nutzung des Endocannabinoidsystems deutlich „sanfter“ in das neurophysiologische Gefüge der Patient:innen eingreife als aktuell verfügbare Medikamente. „Die Chance auf ein erheblich reduziertes Nebenwirkungsprofil ist groß“, so Prof. Dr. Leweke weiter.

Zusammenarbeit mit der University of California Irvine

Dass die anstehenden Studien ausgerechnet an der University of California Irvine durchgeführt werden, ist kein Zufall. Der dort für die Forschung zuständige Prof. Dr. Daniele Piomelli ist ein Pionier auf dem Gebiet der Endocannabinoidsystem-Forschung und die erforschte Wirkstoffklasse sogenannter FAAH-Inhibitoren wurde von ihm mitentwickelt. „Wir freuen uns sehr, dass wir zusammen mit Prof. Dr. Piomelli an der UCI forschen können und sind optimistisch, dass die präklinischen Studien eine klare Indikation hinsichtlich der Wirksamkeit liefern werden. Wenn sich die Annahme bestätigt, werden wir aller Voraussicht nach noch in diesem Jahr eine klinische Phase-I-Studie durchführen können“, erklärt Max Narr, Geschäftsführer von Endosane.


Über Endosane Pharmaceuticals

Die Endosane Pharmaceuticals GmbH, ein Unternehmen des Berliner Health- und Life-Science-Unternehmens Sanity Group und eines internationalen Wissenschaftsteams, entwickelt Fertigarzneimittel zur Behandlung neuropsychiatrischer und psychiatrischer Störungen wie Schizophrenie oder Angststörungen. Zu diesem Zweck erforscht Endosane Pharmaceuticals systematisch das Endocannabinoidsystem auf sein Potenzial zur Modulation des neurophysiologischen Gleichgewichts. Das aktuelle Wirkstoffportfolio enthält Wirkstoffe für die Behandlung verschiedener Indikationen, darunter Schizophrenie, soziale Angststörungen und posttraumatische Belastungsstörungen. Die wissenschaftliche Basis von Endosane Pharmaceuticals legte in jahrelanger Grundlagenforschung ein internationales Team um den renommierten deutschen Neurologen und Psychiater Prof. Dr. F. Markus Leweke (University of Sydney), langjähriger Leiter des Exzellenzzentrums für Psychiatrie- und Psychotherapieforschung am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Sitz des 2020 gegründeten Unternehmens ist Berlin. Weitere Informationen auf www.endosane.com.

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AVAAY Medical: Sanity Group erweitert medizinisches Angebot

Unter dem Namen AVAAY Medical vertreibt die medizinische Sparte der Sanity Group ab sofort medizinische Cannabisblüten mit höchster Qualität ohne Bestrahlung. Das neue Sortiment wird anspruchsvolle Kultivare mit handverlesener Genetik enthalten. Bedürfnisse der Patient:innen, wie z. B. ein starkes Terpenprofil, hoher THC-Gehalt, besonders nachgefragte Kultivare sowie eine patientenfreundliche Preisgestaltung, stehen dabei im Mittelpunkt. Der Startschuss erfolgt mit einem Kultivar mit vergleichsweise hohem THC-Gehalt; weitere Kultivare sollen in Kürze folgen. Die Marke steht dabei auch für die Vision der Sanity Group, die Heilwirkung und Gesundheitspotenziale der Cannabispflanze in ihrer Gesamtheit zu erschließen.

„Mit unserer neuen Marke AVAAY Medical bieten wir Cannabisblüten für Patient:innengruppen, die auf eine ganzheitliche und naturnahe Therapie setzen. Unser Fokus liegt auf hoher Produktqualität, einem nachhaltigen Anbau und fairen Sourcing sowie anspruchsvollen Kultivaren mit handverlesener Genetik und ohne Bestrahlung“, so Finn Hänsel, Gründer der Sanity Group. 

Man habe den Markt lange beobachtet und sich bewusst dazu entschieden, eine zweite Medizinalcannabis-Marke mit entsprechendem Fokus zu lancieren. So soll im dynamischen Umfeld des Cannabismarkts auf aktuelle Marktentwicklungen reagiert werden, um auch weiterhin die bestmöglichen Therapieergebnisse für ein breites Spektrum von Patient:innen zu gewährleisten. Das pharmazeutische Tochterunternehmen Vayamed GmbH ist bereits mit Medizinalcannabis im Markt vertreten und Endosane Pharmaceuticals GmbH entwickelt zudem Fertigarzneimittel zur Behandlung von Schizophrenie und Angststörungen. Mit AVAAY Medical wurde ein weiterer Baustein hinzugefügt, der die Positionierung in einem sich entwickelnden Markt darüber hinaus festigen soll. 


Über die Sanity Group

Die Sanity Group, ein Berliner Health- und Life-Science-Unternehmen mit Fokus auf Cannabinoide und Naturwirkstoffe, hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensqualität von Menschen durch den sinnvollen Einsatz von Cannabinoiden und die Nutzung des Endocannabinoidsystems zu verbessern. Im Fokus stehen dabei neben Arzneimitteln auch Consumer Goods auf Cannabinoidbasis. Parallel arbeitet und forscht die Sanity Group zudem an neuen Medizinprodukten, innovativen Dosierungsformen sowie technologischen Produkten und Dienstleistungen zur Weiterentwicklung der Infrastruktur. Die Sanity Group wurde 2018 von Finn Age Hänsel und Fabian Friede gegründet und beschäftigt mittlerweile ein Team von über 120 Mitarbeiter:innen. Zur Sanity Group gehören u. a.  Vayamed und AVAAY Medical (Medizinalcannabis), Endosane Pharmaceuticals (Fertigarzneimittel), Belfry Medical (medizinische Produkte), VAAY (CBD-Produkte) und This Place (funktionale Naturkosmetik). Mehr Informationen unter sanitygroup.com.

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Endosane: Sanity Group gründet mit internationalem Wissenschaftsteam Unternehmen zur Entwicklung einer neuen Generation Psychopharmaka 

Die Sanity Group setzt eine weitere Zukunftsvision um: Mit dem Rückenwind aus der erfolgreichen Finanzierungsrunde im Sommer 2021 steigt das Berliner Unternehmen mit Gründung der Endosane Pharmaceuticals GmbH in eines der weltweit führenden Forschungs- und Entwicklungsprojekte für Fertigarzneimittel ein, deren Wirkung aus der gezielten Nutzung des Endocannabinoidsystems resultiert. Konkret geht es dabei um die Entwicklung mehrerer Medikamente zur Behandlung neuropsychiatrischer und psychiatrischer Erkrankungen, insbesondere Schizophrenie und Angststörungen. Bei Schizophrenie ist die Entwicklung mit bereits abgeschlossenen und weiteren laufenden Phase-II-Studien am weitesten fortgeschritten, so dass eine Zulassung bereits für 2025 anvisiert ist. 

Jahrzehnte lange Forschung eines renommierten Forscher:innen-Teams

Die wissenschaftliche Basis von Endosane legte in jahrelanger Grundlagenforschung ein internationales Team um den renommierten deutschen Neurologen und Psychiater Prof. Dr. F. Markus Leweke (University of Sydney), langjähriger Leiter des Exzellenzzentrums für Psychiatrie- und Psychotherapieforschung am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, an der er heute noch mit seiner Arbeitsgruppe wissenschaftlich tätig ist. Prof. Dr. Leweke beschäftigt sich bereits seit Mitte der 1990er-Jahre mit der systematischen Erforschung des Endocannabinoidsystems in Hinblick auf dessen Potenzial zur Behandlung neuropsychiatrischer und psychiatrischer Erkrankungen.
In Zusammenarbeit mit Dr. Cathrin Rohleder, Neurobiologin und langjährige Kollegin, erhob er Daten, die auf einen deutlichen Zusammenhang verschiedener Störungsbilder mit dem Endocannabinoidsystem schließen lassen. Auf dieser Grundlage begann die Entwicklung einer möglichen medikamentösen Behandlung ausgesuchter Indikationen – vor allem Schizophrenie –, die, im Gegensatz zu den meisten herkömmlichen Psychopharmaka, nicht primär auf die „sichtbare” Symptomatik, sondern auf die Regulierung des bei vielen Patient:innen gestörten Endocannabinoidsystems gerichtet ist. „Damit setzen wir bei der Behandlung dieser Erkrankungen, also insbesondere bei Schizophrenie, deutlich näher an der Ursache an als die aktuellen Medikamente”, sagt Prof. Dr. Leweke. Noch wichtiger sei aber, dass eine derartige Nutzung des Endocannabinoidsystems deutlich „sanfter” in das neurophysiologische Gefüge der Patient:innen eingegreifen würde als aktuell verfügbare Medikamente. „Sollten sich die bisher erhobenen klinischen Daten im weiteren Verlauf der Phasen II und III bestätigen, wären wir in der Lage, ein Medikament mit einem erheblich verbesserten Nebenwirkungsprofil anzubieten”, so Dr. Rohleder, die die Durchführung der klinischen Entwicklung koordiniert. „Das wäre ein Quantensprung an Lebensqualität für Betroffene.” 
 
Endosane ist zentraler Baustein bei der Umsetzung der Sanity-Group-Vision

Mit dem Ansatz, das Potenzial des Endocannabinoidsystems systematisch auch für die Entwicklung von Fertigarzneimitteln zu nutzen, passt die Gründung von Endosane perfekt in die Vision der Sanity Group. Diese hat es sich zum Ziel gesetzt, die Lebensqualität von Menschen durch den Einsatz von Cannabis und die Nutzung des Endocannabinoidsystems zu verbessern. Bereits jetzt entwickelt und vertreibt die Sanity Group medizinisches Cannabis in verschiedenen Formen als Arzneimittel; daneben bietet das Unternehmen auch frei verkäufliche Consumer-Goods auf Cannabinoidbasis wie CBD-Öle und -Kosmetik. „Unser Ziel ist es, das gesamte Potenzial des Endocannabinoidsystems zu erforschen und nutzbar zu machen. Wir sind froh, dass wir mit Prof. Dr. Leweke, Dr. Rohleder und ihrem Team Partner gefunden haben, mit denen wir unsere langfristige Vision auch im Hinblick auf die Entwicklung von Fertigarzneimitteln im Bereich Psychopharmaka umsetzen können”, so Finn Hänsel und Fabian Friede, Gründer und Managing Director der Sanity Group.
 
Kombination von wissenschaftlicher Exzellenz mit der Agilität und dem Mindset eines Start-ups

Neben der wissenschaftlichen Leitung des Unternehmens, die Prof. Dr. Leweke als Chief Medical Officer und Dr. Rohleder als Chief Scientific Officer übernehmen, komplettiert seitens der Sanity Group Max Narr als Geschäftsführer die Endosane-Führung. Narr kommt als Volljurist aus der Pharma- und Biotech-Praxis einer internationalen Wirtschaftskanzlei und war im Management eines börsennotierten deutschen Chemie-Mittelständlers und Zulieferers der Pharma-Industrie für anorganisches Wachstum und Strategie verantwortlich. Dort betreute er insbesondere den Umbau und die Integration einer Tochtergesellschaft. Seit Oktober 2020 ist Narr Teil der Sanity Group und hat das Thema New Business verantwortet und in dieser Funktion das Konzept von Endosane gemeinsam mit Prof. Dr. Leweke und Dr. Rohleder weiterentwickelt.

„Dr. Rohleder, Prof. Leweke und ich haben schnell gemerkt, dass sich unsere Erfahrungen und Fähigkeiten sehr gut ergänzen. Wir haben eine riesige Chance mit Endosane, nicht nur wirtschaftlich erfolgreich zu sein, sondern unmittelbar Menschen zu helfen, die aktuell unter der Last der Nebenwirkung ihrer Medikation leiden”, so Narr.

Um der immensen Herausforderung einer pharmazeutischen Entwicklung entgegenzutreten zu können, greift Endosane in Zukunft auf die Infrastruktur und Expertise der Sanity Group zurück. Darüber hinaus steht dem Endosane-Management ein hochkarätig besetzter Beirat zur Seite, in dem neben Mitgliedern aus dem akademischen Bereich insbesondere auch erfahrene Industrie-Teilnehmer:innen vertreten sind. 


 
Über die Sanity Group
Die Sanity Group hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensqualität von Menschen durch den sinnvollen Einsatz von Cannabinoiden und die Nutzung des Endocannabinoid systems zu verbessern. Im Fokus stehen dabei neben Arzneimitteln auch Wellbeing- und Kosmetikprodukte auf Cannabinoidbasis. Parallel arbeitet und forscht die Sanity Group zudem an neuen Medizinprodukten, innovativen Dosierungsformen sowie technologischen Produkten und Dienstleistungen zur Weiterentwicklung der Infrastruktur. Die Sanity Group wurde 2018 von Finn Age Hänsel und Fabian Friede gegründet und beschäftigt mittlerweile ein Team von über 100 Mitarbeiter:innen am Headquarter in Berlin-Mitte und dem Forschungsstandort bei Frankfurt am Main. Marken der Sanity Group sind u. a.  Vayamed (Arzneimittel), VAAY (CBD-Produkte) und This Place (funktionale Kosmetik). Mehr Informationen unter www.sanitygroup.com.
 
Über Prof. Dr. F. Markus Leweke
Prof. Dr. Leweke ist Professor an der University of Sydney und Leiter des Lehrstuhls für “Youth Depression Studies” am Brain and Mind Centre. Er war viele Jahre Leiter des Exzellenzzentrums für Psychiatrie- und Psychotherapieforschung am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Als praktizierender Psychiater und Psychotherapeut hat Prof. Dr. Leweke über 25 Jahre Erfahrung in der Behandlung psychiatrischer Erkrankungen. Als einer der ersten beschäftigte er sich Mitte der 1990er-Jahre mit der Erforschung des Endocannabinoidsystems und dessen Rolle und Potenzial bei der Behandlung psychiatrischer Erkrankungen. Er ist Associate Editor der Fach-Zeitschrift “Cannabis and Cannabinoid Research”.

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Liqui-Patch: Sanity Group und epinamics starten strategische Partnerschaft für transdermale Cannabinoid-Applikationen

Liqui-Patch® ist eine innovative, filmbildende Sprühlösung für die transdermale Applikation von Wirkstoffen. Ein Forscher:innen-Team rund um epinamics-Gründer Prof. Dr. Wolfgang Kehr hat die Technologie über mehrere Jahre entwickelt und im Rahmen eines Management-Spin-offs von Bayer-Schering ausgegründet. Die Sanity Group wird auf Basis der Liqui-Patch®-Technology ganz neue Wege in der transdermalen Darreichung von Cannabinoiden beschreiten. Geplant sind Produkte sowohl im medizinischen Bereich als auch im Wellbeing- und Sportsektor.
„Mit der transdermalen Liqui-Patch®-Technologie stoßen wir die Tür in den Cannabis-Markt der Zukunft auf: Smarte Innovations-Produkte mit hohem Therapienutzen machen Medizinalcannabis zu einer starken Option für ganz neue Patient:innen-Gruppen”, sagt Thimo V. Schmitt-Lord, Director Market Development & Sector Innovation bei Vayamed, dem pharmazeutischen Tochterunternehmen der Sanity Group. „Liqui-Patch® steht zudem im besonderen Maße für die Markenvision von Vayamed: Medizin aus der Natur, zugeschnitten für das Patientenwohl.”

Wirkstoffpflaster zum Sprühen

Gegenüber herkömmlichen dermalen oder transdermalen Anwendungen bietet Liqui-Patch®, das als durchsichtiger Film mit einem Pumpspray auf die Haut gesprüht wird, weitreichende Vorteile: Das Spray ist transparent, trocknet schnell auf der Haut an und verschmiert nicht; Hautreizungen wie z. B. durch die Klebestreifen herkömmlicher Solid-Patches können durch die Technologie vermieden werden. Neben einer hohen Bioverfügbarkeit wird auch eine konstante Wirkstoffabgabe über viele Stunden erreicht. Darüber hinaus bietet es eine sichere Alternative zum Einsatz wirkstoffhaltiger Gele, bei denen stets die Gefahr der Wirkstoffübertragung besteht. Nicht zuletzt ermöglicht der Liqui-Patch® gegenüber konventionellen Methoden den effizienteren Einsatz von Wirkstoffen für nahezu alle Krankheitsgebiete.

„Wer schon mal ein Wirkstoffpflaster über mehrere Tage getragen hat, kennt das Problem: Die Haut ist gereizt und schmerzt. Zwar haben sich Wirkstoffpflaster, die Arzneistoffe über die Haut in den Blutkreislauf transportieren, etabliert. Allerdings haben sie einige Nachteile, führen oft zu einer eingeschränkten Bewegungsfreiheit und schmerzhaften Hautreaktionen. Hierfür haben wir eine Alternative gesucht und mit dem Liqui-Patch® entwickeln können”, so epinamics-Geschäftsführer Prof. Dr. Kehr.
Weitere Informationen zum Liqui-Patch auf www.epinamics.com.


 
Über die Sanity Group
Die Sanity Group hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensqualität von Menschen durch den sinnvollen Einsatz von Cannabinoiden und die Nutzung des Endocannabinoid systems zu verbessern. Im Fokus stehen dabei neben Arzneimitteln auch Wellbeing- und Kosmetikprodukte auf Cannabinoidbasis. Parallel arbeitet und forscht die Sanity Group zudem an neuen Medizinprodukten, innovativen Dosierungsformen sowie technologischen Produkten und Dienstleistungen zur Weiterentwicklung der Infrastruktur. Die Sanity Group wurde 2018 von Finn Age Hänsel und Fabian Friede gegründet und beschäftigt mittlerweile ein Team von über 100 Mitarbeiter:innen am Headquarter in Berlin-Mitte und dem Forschungsstandort bei Frankfurt am Main. Marken der Sanity Group sind u. a.  Vayamed (Arzneimittel), VAAY (CBD-Produkte) und This Place (funktionale Kosmetik). Mehr Informationen unter www.sanitygroup.com.
 
Über epinamics
Die Berliner epinamics GmbH ist ein spezialisiertes und weltweit ausgerichtetes Entwicklungsunternehmen im Bereich der modernen Wirkstoffanwendung. Im Zentrum der inhabergeführten Firma steht der Liqui-Patch®, eine patentgeschützte Plattformtechnologie zur dermalen und transdermalen Verabreichung von Wirkstoffen. Der Liqui-Patch® lässt sich bequem und sicher auf die Haut auftragen und bildet innerhalb von 90 Sekunden einen unsichtbaren Film, aus dem der jeweilige Wirkstoff freigesetzt wird. Das Verfahren ersetzt die derzeit vorherrschende Pflastertechnologie (d. h. Kunststoffpflaster zum Aufkleben), da es leichter, hautschonender und komplett unauffällig anzuwenden ist.

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Sanity Group zündet die nächste Entwicklungsstufe in der medizinischen Wachstumsstrategie

Der medizinische Arm der Sanity Group, der auf die Entwicklung und den Vertrieb von cannabinoidbasierten Arzneimitteln für den europäischen Markt spezialisiert ist, hat seine ersten beiden eigenen Medizinalcannabis-Produkte zur Verschreibung gelauncht. „Wir möchten damit einen wichtigen Beitrag zur Patienten-Versorgungssicherheit mit hochqualitativen Cannabinoid-Arzneimitteln für den Medizinalcannabis-Markt in Deutschland leisten“, sagt Sanity-Group-Gründer und Geschäftsführer Fabian Friede. Das Sortiment an Cannabisblüten und -extrakten wird unter der Marke Vayamed vertrieben und nach und nach sinnvoll erweitert. „Dabei ist uns eine kontinuierliche Lieferfähigkeit all unserer Produkte ein besonderes Anliegen“, so Friede weiter. 

Eine neue Forschungs- und Produktionsstätte bei Frankfurt a. M.

Neuigkeiten gibt es auch auf anderer Ebene: Mit dem Bezug einer Forschungs- und Produktionsstätte bei Frankfurt a. M. setzt die Sanity Group ihren Weg hin zu einem holistischen Pharma- und Lifescience-Unternehmen konsequent fort. Auf dem Gelände eines ehemaligen Weinguts entstehen aktuell die ersten Produktionsanlagen für Wellbeing- und medizinische Cannabis-Extrakte ‘Made in Germany’. Als Extrakte bezeichnet man die chemisch aus der Pflanze gewonnenen wesentlichen medizinisch aktiven Bestandteile von Cannabis in konzentrierter Form. Die neue Anlage soll als Science- und R&D-Hub für die gesamte Gruppe dienen und von dort aus Innovationen in der Anwendung von Cannabinoiden für Medizin und Gesundheit für Menschen nutzbar machen.
Die Bauarbeiten in der dafür designierten Produktionsstätte sind bereits fast abgeschlossen. Die wesentliche Herausforderung beim Aufbau der Produktion besteht dabei in der Einhaltung aller rechtlichen Rahmenbedingungen für eine entsprechende pharmazeutische Produktion, bekannt als EU-GMP.

 „Wir sind sehr glücklich, dass wir für dieses Projekt ein extrem starkes und agiles Expertenteam – auch auf dem Gebiet der Betäubungsmittel-Regulierung – für uns gewinnen konnten, dass für diese spannende Aufgabe bestens gerüstet ist“, sagt Sanity-Group-Geschäftsführer Finn Age Hänsel.

Die Sanity Group geht mit der Investition in eine eigene Produktion einen heutzutage fast schon ungewöhnlichen Schritt, in einer Start-up-Welt, in der nur noch sehr wenig klassische Wertschöpfung betrieben wird. „Wir haben uns bewusst dafür entschlossen, diesen für die Gruppe strategisch entscheidenden Schritt in der Wertschöpfungskette selbst zu übernehmen und in Deutschland aufzubauen. Unser Ziel ist es, das gesamte Potenzial der Cannabispflanze zu heben und die verschiedenen Cannabinoide zu erforschen und nutzbar zu machen. Mit unserer Forschungs- und Produktionsstätte können wir das künftig noch besser realisieren“, so Hänsel weiter.


Über die Sanity Group
Die Sanity Group hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensqualität von Menschen durch den sinnvollen Einsatz von Cannabis in Europa zu verbessern. Im Fokus stehen dabei neben Arzneimitteln auch Wellbeing- und Kosmetikprodukte auf Cannabinoidbasis. Parallel arbeitet und forscht die Sanity Group zudem an neuen Medizinprodukten, innovativen Dosierungsformen sowie technologischen Produkten und Dienstleistungen zur Weiterentwicklung der Infrastruktur. Die Sanity Group wurde 2018 von Finn Age Hänsel und Fabian Friede gegründet und beschäftigt mittlerweile ein Team von über 80 Mitarbeiter*innen am Headquarter in Berlin-Mitte und dem Forschungsstandort bei Frankfurt am Main. Marken der Sanity Group sind u. a. Vayamed (Arzneimittel), VAAY (CBD-Produkte) und This Place (funktionale Kosmetik). Das Unternehmen wird bei seinem Vorhaben strategisch wie finanziell u. a. von HV Capital, TQ Ventures, Atlantic Food Labs, Cherry Ventures, Bitburger Ventures, SevenVentures sowie von verschiedenen Business Angels wie Casa-Verde-Gründer Karan Wadhera, Musikproduzent Will.i.am, TV-Moderator Klaas Heufer-Umlauf, Fußballprofi Mario Götze und Model Stefanie Giesinger unterstützt. Mehr Informationen unter sanitygroup.com.

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Therapien mit Cannabinoid-Arzneimitteln: Vayamed startet Studie mit der Charité Berlin und der Medizinischen Hochschule Hannover

Die Studie ist eine Initiative der Charité Hochschulambulanz für Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus Berlin unter der Leitung von Prof. Dr. med. Andreas Michalsen und der Schmerzambulanz der Medizinischen Hochschule Hannover unter der Leitung von Prof. Dr. Matthias Karst. Im Kern der repräsentativen Patientenbefragung steht eine detaillierte Erfassung der Therapien mit Cannabinoidarzneimitteln mittels Fragebögen und qualitativen Interviews in Berlin und Niedersachsen. „Seit der Gesetzesänderung 2017 gab es kaum ernsthaftes Interesse in der Industrie, wissenschaftliche Projekte in diesem Bereich ohne spezifischen Nutzen für einzelne Firmen zu fördern, diese Studie ist deshalb ein wichtiger Schritt“, so der Projektkoordinator PD Dr. Christian Keßler von der Charité Hochschulambulanz für Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus Berlin.

Drei zentrale Forschungsfragen

Dabei geht es um drei zentrale Forschungsfragen: Können Patienten*innen identifiziert werden, die besonders von einer Therapie mit Cannabinoidarzneimitteln profitieren? Gibt es diagnosespezifische Unterschiede zwischen Cannabinoidarzneimittel-Therapien bezüglich Lebensqualität und psychosozialer Outcomes? Und gibt es Unterschiede zwischen Patienten*innen, die Therapien mit Monoextrakt-Präparaten, Teil-/Vollspektrumextrakten oder Cannabisblüten erhalten? Neben ausführlichen Informationen zur jeweiligen Grunderkrankung, dem bisherigen Krankheitsverlauf und bisherigen Therapieversuchen werden auch Angaben zum Cannabiskonsum im gesamten Lebensverlauf erfasst sowie Einstellungen und Meinungen zu Cannabinoiden vor der ersten Verschreibung abgefragt.

Verbesserung der aktuellen Evidenzlage

Hintergrund der gemeinsamen Studie ist die Verbesserung der aktuellen Evidenzlage bei Therapien mit Cannabinoidarzneimitteln. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte erhält im Rahmen einer Begleiterhebung kontinuierlich Daten zu gesetzlich versicherten Cannabinoid-Patienten*innen und deren Krankheitsverläufen von den verschreibenden Ärzte*innen. Die Begleiterhebung leistet zwar ein genaues Monitoring der Cannabinoidverordnung zu Häufigkeit und Verschreibungsgrund, eine tiefergehende diagnosespezifische Exploration von Krankheitsschwere und Verlauf sowie die Auswirkung der Cannabinoidverordnung hierauf erlaubt sie jedoch nur teilweise. Auf Grundlage der vorhandenen Daten erscheint eine weiterführende und präzisere Differenzierung nach Grunderkrankung, krankheitsbedingten Einschränkungen und den resultierenden gesundheitlichen und psychosozialen Folgen sinnvoll. „Wir möchten mit unserer Studie dazu beitragen, die Evidenzlange zu Therapien mit Cannabisarzneimitteln zu verbessern“, sagt Prof. Andreas Michalsen, Chefarzt der Abteilung Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus Berlin. 

 

Über die Vayamed GmbH
Das pharmazeutische Unternehmen Vayamed GmbH ist spezialisiert auf die Entwicklung und den Vertrieb innovativer Arzneimittel auf Cannabinoidbasis für den europäischen Markt und setzt sich als verlässlicher Anbieter dafür ein, Medizinalcannabis für Ärzte*innen, Apotheker*innen und Patienten*innen flächendeckend zugänglich zu machen. Dafür arbeitet Vayamed mit einem etablierten Netzwerk aus internationalen Partnern zusammen. Muttergesellschaft des 2018 gegründeten Berliner Unternehmens ist die Sanity Group GmbH, ein Cannabis-Unternehmen mit Sitz in Berlin, das sich der medizinischen und gesundheitlichen Nutzung von Cannabinoiden verschrieben hat. Weitere Informationen unter www.vayamed.com.

Über die Charité Universitätsmedizin Berlin
Die Charité Universitätsmedizin Berlin ist eines der größten Universitätskliniken Europas und eine der forschungsintensivsten medizinischen Einrichtungen weltweit. Von 2012 bis 2019 wurde sie als beste von mehr als 1000 Kliniken in Deutschland eingestuft. Im Jahr 2019 stufte Newsweek die Charité als fünftbestes Krankenhaus der Welt und als Nummer eins in Europa ein. Mehr als die Hälfte aller deutschen Nobelpreisträger für Medizin haben an der Charité gearbeitet.

Über die Medizinische Hochschule Hannover
Das Klinikum der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung mit einem überregionalen Einzugsbereich. An der Hochschule werden Medizin, Zahnmedizin, Biochemie, Biomedizin, Hebammenwissenschaft und Gesundheitswissenschaften unterrichtet. Die Forschungsschwerpunkte sind Transplantations- und Stammzellforschung/Regenerative Medizin, Infektions- und Immunitätsforschung sowie Biomedizinische Technik und Implantatforschung.